Ein Vorschlag des iranischen Innenministers Pur-Mohammadi löst eine Kontroverse über den Umgang mit sexuellen Bedürfnissen aus. Wegen der hohen Arbeitslosigkeit haben viele junge Leute kein Geld für Hochzeit und Familiengründung
Reaktionen auf das neue Unterhaltsrecht sind zwiespältig. „Väteraufbruch“ lobt Verbesserung für Männer. Anwältin beklagt, dass „serielle Monogamie des Mannes begünstigt“ werde. Verband der Alleinerziehenden rügt: Mindestunterhalt sinkt
„Scheidung light“: Immer mehr Paare lassen sich per Internet scheiden. Justizministerin Zypries möchte das Verfahren weiter vereinfachen und billiger machen. Rechtsanwälte wären dann nicht mehr vonnöten. Doch es regt sich Widerstand
Das Bundeskabinett beschließt eine Reform des Unterhaltsrechts. Wer nur ein paar Jahre verheiratet war, soll künftig lediglich befristet für den Expartner aufkommen müssen. Reicht das Geld nicht für alle, wird zunächst an die Kinder Unterhalt gezahlt
Gewerkschaftsstudie: Ehegattensplitting wird fast nur im Westen genutzt. In 40 Prozent dieser Haushalte leben keine Kinder. Alternativmodell vorgestellt
Das Düsseldorfer Sozialgericht erklärt, unverheiratete Empfänger von Arbeitslosengeld II müssen sich das Einkommen ihrer Partner nicht anrechnen lassen. Begründung: Sie tragen keine Verantwortung „in den Not- und Wechselfällen des Lebens“
Zwei Rentnerinnen aus Bad Schwartau haben es vorgemacht: Obwohl bekennend heterosexuell, gingen sie eine amtliche Lebenspartnerschaft ein. Das Modell könnte Schule machen, denn es ist juristisch zulässig und entlastet die Sozialsysteme
Der Bundestag hat beschlossen: Schwule und Lesben dürfen jetzt auch rechtlich die Eltern ihrer Stiefkinder sein. Damit willRot-Grün Kindern in Homo-Partnerschaften den Alltag erleichtern. FDP stimmt zu, Union findet die Novelle „nicht akzeptabel“
Seit acht Wochen hat Beate G. eine Tochter. Jetzt darf sie auch offiziell ihre Mutter werden. Sie will das Kind ihrer Partnerin so schnell wie möglich adoptieren. So behält sie die Elternrechte, falls ihrer Partnerin etwas zustößt
Der Bundesgerichtshof verhindert, dass sich finanziell überlegene Ehepartner nach der Scheidung auf unfaire Eheverträge berufen können. Erstens darf keine Zwangslage ausgenutzt werden. Zweitens können Verträge richterlich angepasst werden