JUSTIZVOLLZUG Zigarettenrauch, Schweiß- und Toilettengeruch: Das Verfassungsgericht sichert Häftlingen Rechtsschutz zu, die sich gegen menschenunwürdige Haft wehren
Nach drei Wochen in US-Kriegsgefangenschaft ist ein 23-Jähriger Deutscher überraschend schnell freigekommen. Vorangegangen war ein Gespräch zwischen Westerwelle und Clinton.
SICHERUNGSVERWAHRUNG Der rheinland-pfälzische Justizminister Heinz-Georg Bamberger (SPD) plant eine neue Anstalt nur für Sicherungsverwahrte. Der schwarz-gelben Bundesregierung hilft das aber wenig
Seit mehreren Wochen sitzt in Afghanistan ein Deutscher in einer US-Zelle. Er soll Teil der "Hamburger Reisegruppe" sein, die sich 2009 in den Dschihad aufmachte.
TERROR Wochenlang hatten deutsche Behörden keinen Kontakt zu dem in Pakistan inhaftierten Islamisten Rami M. Nun durften sie ihn im Gefängnis besuchen. Noch im August könnte er in Deutschland sein
Die Bundesanwaltschaft lehnt eine Begnadigung des Ex-RAF-Mitglieds Birgit Hogefeld ab. Sie verbleibt im offenen Verzug. Regulär käme Hogefeld erst Mitte 2011 frei.
Nachdem das Landgericht München die Sicherheitsverwahrung von Karl D. abgelehnt hat, spricht sich ebenfalls der Bundesgerichtshof gegen sie aus. Viele Anwohner protestieren weiter.
Weil Gerson Liebls Großvater eine Einheimische aus Togo heiratete, wird seine Staatsbürgerschaft heute nicht anerkannt - schuld ist ein Gesetz von 1913. Ein Vertrauter von Gerson Liebl übt Kritik an den Behörden.
Außenminister Steinmeier lässt die Aufnahme von Häftlingen aus dem US-Gefangenenlager in der Bundesrepublik prüfen. Die Innenminister der Länder reagieren unterschiedlich.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte greift nur ein, wenn das Leben oder die Gesundheit irreparabel bedroht sind. Und selbst dann dauert so ein Verfahren lange.
Nach Verbüßung ihrer Haftstrafe im Gefängnis bleiben - das gab es im Jugendstrafrecht bisher nicht. Durch ein neues Gesetz können nun auch Jungtäter länger festgehalten werden.
Anders als deutsche Medien sieht 17-Jähriger Haft in der Türkei nicht als Martyrium. Steinmeier setzt sich für den wegen sexuellen Missbrauchs angezeigten Schüler ein