Weibliche Identitäten haben es in der queer-Szene oft schwer – wie in der Mehrheitsgesellschaft. Die Konferenz „Femme Hive“ empowert feminines Aufbegehren
SCHWULE Rechts- und Innenpolitiker fordern in einem Aufruf Wiedergutmachung für staatliche Verfolgung. Vor 45 Jahren wurde der Paragraf liberalisiert, erst 1994 völlig abgeschafft
EHERECHT Der Lebenspartnerschaftsvertrag ist der Ehevertrag für Homosexuelle. Es gibt gute Gründe, ihn abzuschließen – etwa für binationale Paare. Mit Misstrauen hat der Gang zum Notar dagegen wenig zu tun
Mietrecht, Infektionsschutz, Höfeordnung: Die Justizministerin will Homo-Paare in zig Gesetzen gleichstellen. Entscheidende Punkte wie das Adoptionsrecht bleiben ausgeklammert.
Der Münchner Oberbürgermeister-Kandidat Josef Schmid (CSU) will Homo-Ehen nicht länger steuerlich diskriminieren. Stattdessen fordert er Vorteile für alle, die Kinder haben.
HOMOS Bund und Länder einigen sich darauf, eingetragenen Lebenspartnerschaften vorläufig die gleichen steuerrechtlichen Vergünstigungen wie Ehepaaren zu gewähren. Aber nur bis Karlsruhe entschieden hat
Deutschland hat jetzt eine Bundesstiftung, die sich mit Homosexualität beschäftigt. Der FDP-Politiker Michael Kauch über die Ziele der Magnus-Hirschfeld-Stiftung.
Die Magnus-Hirschfeld-Stiftung fördert künftig Studien und Bildung im Bereich Homosexualität. Die Idee hatten die Grünen – und kritisieren nun die Umsetzung der FDP.
Die eingetragene Lebenspartnerschaft wird zehn Jahre alt. Ihr politischer Vater, Volker Beck (Grüne) sieht Deutschland derzeit als europäischer Nachzügler in Sachen Adoptionsrecht und Steuern.
Lange Zeit hat sich die Regierung dagegen gewehrt: Nun erwägt sie eine Studie zur Lebenssituation junger Schwuler und Lesben. Die bisherigen Daten sind veraltet.
Muslime und Homosexualität: Vier einseitig Betroffene ringen in der Berliner Schaubühne mit der Wirklichkeit und dem Thema. Es fehlen homosexuelle Muslime.
Die neue Regierung macht Homopolitik – und will die Hirschfeld-Stiftung "gegen Diskriminierung homosexueller Männer und Frauen" umsetzen. Geplant war die schon 2000.
Berlin, Hamburg und Bremen wollen, dass ein Diskriminierungsverbot wegen "sexueller Identität" im Grundgesetz verankert wird. Der CDU dürfte es schwerfallen, das abzulehnen.