Über fünf Millionen Frauen bilden eine unsichtbare Parallelgesellschaft zur Welt der Berufstätigen. Vor allem Mütter mit anstrengenden Berufen bleiben lange zu Hause.
Langjährige Hausfrauen, die sich scheiden lassen, haben bei der Unterhaltsreform 2008 verloren. Da zeigt sich selbst die Justizministerin betroffen und will eine Änderung prüfen.
EU-Kommissarin Viviane Reding fordert eine Frauenquote von 30 Prozent und mehr in der Chefetage. Momentan beträgt der Frauenanteil in Führungspositionen drei Prozent.
Kaum ein Paar will noch die klassische Hausfrauenehe führen. Doch an Putzlappen und Bohrmaschine hält sich hartnäckig das traditionelle Rollenverhalten.
Immer mehr Frauen sind die neuen Ernährerinnen, zeigt eine Studie der Ökonomin Christina Klenner, die am Donnerstag auf der Bundesfrauenkonferenz des DGB vorgestellt wurde.
Vom Flüchtling zum Fußballstar: Lira Bajramaj über Männerwelten und den Mut zum Angriff. Ich bin die typische Straßenfußballerin, sagt die deutsche Nationalspielerin.
Mit einem neuen Verein wollen muslimische Frauen Mitsprache bei Anhörungen in Parlamenten erlangen. Zwangsheirat und Gewalt dürften nicht Religion oder Ethnie zugeschrieben werden.
In Ostdeutschland steigen Mütter nach der Elternzeit schneller wieder in ihren Job ein als im Westen. Das liege unter anderem an den geringeren Karrierechancen im Osten.
In der Geschlechterpolitik unterscheiden sich SPD und Union - zumindest beim Wollen. Die SPD will Quoten und Gesetze, die Union setzt auf die Kanzlerin.
Die Präsidentin der Europäischen Frauenlobby, Brigitte Triems, will Quote für die EU-Kommission. Gleichstellung stehe nun zwar im Lissabon-Vertrag, Frauenthemen würden derzeit jedoch "weggedrückt".
Frauen mit Kindern unter 14 Jahren sind mit Teilzeit unzufrieden, zeigt eine Studie. Sie verdienen weniger, werden kaum befördert und machen keine Karriere.