In Bayern verschärft sich die Auseinandersetzung zwischen Ärzten und AOK um Kinder und Jugendliche. Krankenkasse will die Versorgung junger Patienten den Hausärzten anvertrauen.
In der JVA Gelsenkirchen wurden zwei Männer wochenlang gequält. Der Journalist Klaus Jünschke sagt, dass die Knast-Strukturen Gewalt nicht abbauen. Die Zelle gehöre abgeschafft.
Roland Koch behauptet, dass er viel für die Bekämpfung der Jugendkriminalität getan habe. Das stimmt nicht, sagt Frank Weyel, der Landeschef der Deutschen Vereinigung für Jugendgerichte.
Der demografische Wandel machts möglich: Erstmals seit sieben Jahren gibt es mehr offene Lehrstellen als Bewerber. Auch das Wirtschaftsinstitut IW meldet Fachkräftemangel.
Einmal kriminell, immer kriminell? Im Gegenteil. Junge Straftäter hören schneller als gedacht auf mit Delikten, auch Intensivtäter. Kriminologe Klaus Boers erklärt, warum.
Die Staatsanwaltschaft Chemnitz wirft einer jungen Frau, der angeblich ein Hakenkreuz in die Hüfte geritzt wurde, Täuschung vor. Die Frau beharrt auf ihrer Darstellung.
Schönheits-OPs sind riskant, werden aber immer beliebter - vor allem bei Jugendlichen. Union, SPD und Kinderärzte prangern ein verzerrtes Schönheitsideal an und fordern rechtliche Schritte.
In Berlin trainieren Wissenschaftler 400 Lehrer, damit diese potenzielle Gewalttäter unter den Schülern durchschauen - und in Konflikten deeskalieren können.
Eine Alternative zum Knast: Im einem würtembergischen Projekt sollen straffällige Jugendliche Gesetzestreue und christliche Werte erlernen. Auch Muslime müssen zum Gottesdienst.
Auch die Mittelschicht der türkischen Einwanderer hat das Problem der Jugendgewalt längst erkannt. Von der CDU fühlen sich die Migranten aber in Kollektivhaft genommen.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte greift nur ein, wenn das Leben oder die Gesundheit irreparabel bedroht sind. Und selbst dann dauert so ein Verfahren lange.
Die Polizisten hätten den späteren Selbstmörder nach der Vernehmung nicht laufen lassen dürfen, sagen Psychologen. Nach taz-Informationen verstießen Beamte gegen Vorschriften.
Eine Befragung von 13- bis 19-Jährigen zeigt deutlich Anzeichen für Vorurteile gegenüber Juden. Diese münden oftmals in Feindseligkeit und Antisemitismus.