Beim „Begleiteten Fahren“ dürfen schon 17-Jährige den Führerschein machen und dann am Steuer sitzen, wenn Eltern mit im Wagen sind. Niedersachsen wertete jetzt Modellversuch aus: Späteres Unfallrisiko der Fahranfänger sank um 40 Prozent
Nach einer Studie des Deutschen Jugendinstituts reagieren Lehrer häufig falsch auf Schwänzer. Die Forscher verlangen:Die Pädagogen müssten auf Schulverweigerer früher aufmerksam werden. Außerdem sollten sie nicht strafen, sondern fördern
Während die Bundesagentur für Arbeit von 144.000 fehlenden Lehrstellen im beginnenden Ausbildungsjahr spricht, wollen die Unternehmensverbände ihre Zusagen eingehalten haben. Die Forderungen nach einer Umlage werden jetzt wieder laut
Laut Dieter Hundt sind mindestens zehn Prozent der Jugendlichen nicht ausbildungsreif und könnten nur schwer durch den Ausbildungspakt vermittelt werden. Die Gewerkschaften zweifeln an den Zahlenspielen des Arbeitgeberchefs
Offiziell tut die Regierung viel, um Jugendliche von Zigaretten abzuhalten, teilweise sogar erfolgreich. Doch Berlin klagt auch gegen ein EU-Verbot von Tabakwerbung
Der Bundesgerichtshof billigt einem ehemaligen Pflegekind Schadensersatz zu. Das Jugendamt muss dafür haften, dass es sich nicht um das Kind gekümmert hat, obwohl der Junge fast verhungert wäre. Das Amt aber sah sich als nicht zuständig an
Wenige Stunden nach den Schüssen an einer Coburger Schule stellt das BKA eine Studie über Jugendgewalt vor: Gewalt stiftet Identität. Und zwar zu 90 Prozent männliche. Einzeltaten wie die von Coburg lassen sich damit kaum erklären, so die Forscher
Immer, wenn die Shell-Jugendstudie erscheint, ist das Land erschüttert über „die Jugend“. Der Erinnerungsband zum 50. Geburtstag der Studie zeigt: Das Imageprodukt für Shell ist dazu da, die Angst der Eltern vor ihren Kindern zu dämpfen
Auf dem Juristentag in Berlin beginnt heute die Diskussion über das Jugendstrafrecht. Bernd-Rüdeger Sonnen, Vorsitzender einer Expertenkommission, stellt ein Reformkonzept vor. Bei Bagatelldelikten sollte die Justiz zivil- statt strafrechtlich reagieren