Drei Atommülltransporte aus deutschen Forschungsreaktoren in die USA stehen an. AG Energie der Grünen fordert, die Gesetzeslücke bei Wissenschaftsmeilern zu schließen – findet aber wenig Gehör. Abnahmefrist läuft bis zum Jahr 2009
Nach der Zwischenlager-Genehmigung des Bundesamts für Strahlenschutz drohen zahlreiche Atommülltransporte aus Frankreich und England. Kirchen üben Kritik
Behälter für Atommüll ist womöglich nicht bruchsicher. Laut Unterlagen des Herstellers wurden Crashtests nicht richtig durchgeführt, meinen Umweltverbände. Bundesamt für Strahlenschutz nimmt die Sorgen „ernst“ und beauftragt eigene Prüfer
Im deutsch-französischen Grenzgebiet machen sich vier junge Aktivisten an die Arbeit. Ihr Ziel: den Zug aufhalten, und sei es nur für eine Viertelstunde
Deutsche Energiekonzerne schicken radioaktiven Abfall lieber in die Wiederaufbereitungsanlage Sellafield, als sich um Entsorgung zu kümmern. Für die Nacht zum Dienstag ist vom AKW Neckarwestheim aus ein Brennstäbetransport geplant
Greenpeace-Atomexperte Tobias Münchmeyer fordert, russisches Plutonium direkt endzulagern. Die Verarbeitung zu MOX-Brennstäben senke das Risiko der Atomwaffen-Produktion nicht
Bundesamt für Strahlenschutz verweigert Genehmigung für Fahrt nach Gorleben – erst im Frühjahr 2001 muss das Wendland mit dem Atommüllbehälter rechnen. Auch nach Ahaus dieses Jahr kein Transport mehr zu erwarten
Widerstand der Südländer Hessen, Bayern und Baden-Württemberg gegen die Ausstiegspolitik des Bundes angekündigt. Ungelöste Entsorgungsfrage als Druckmittel. Umweltminister Jürgen Trittin warnt Roland Koch vor „Störmanövern“