Die SPD legt ein neues Steuer-Konzept vor. Die Steuern für Spitzenverdiener sollen steigen, mittlere und untere Einkommen entlastet werden - aber erst ab 2012.
Die Staatsanwälte in Bochum nehmen nun die Treuhänder von Stiftungen im Fürstentum Liechtenstein ins Visier. Inzwischen versuchen immer mehr Steuersünder der Strafverfolgung durch Selbstanzeige zu entgehen. Ob das funktioniert, ist fraglich
Bei der Erbschaftsteuer-Reform fühlt sich die Politik von den Wirtschaftsverbänden im Stich gelassen: Diese haben sich vom "Abschmelzmodell" verabschiedet.
Lebenspartnerschaften sollen beim Erbrecht noch schlechter wegkommen: Union will sogar den marginale Freibetrag von 5.200 Euro streichen. Doch es regt sich Protest.
SPD-Justizministerin kann Verbesserungen für schwule Lebenspartner nicht durchsetzen. Ein CDU-Abgeordneter räumt ein: Es gibt Spielräume, aber wir wollen sie nicht nutzen
Der Finanzministerin möchte die – für Frauen oft ungünstige – Steuerklasse V reformieren. In Zukunft können Ehepartner sich auch nach ihrem Anteil am Familieneinkommen versteuern lassen. Aber die neue Alternative hat einige Nachteile
Letztlich zählt die Parteidisziplin, meint der SPD-Linke Ortwin Runde. Der Finanzexperte ist gegen die Reform der Unternehmensteuer, die 5 Milliarden Euro jährlich kostet. Trotzdem wird er heute im Bundestag für sie stimmen
Die Regierungsparteien arbeiten mit Schuldzuweisungen und Drohungen ihren Koalitionskrach der vergangenen Woche auf. Das schafft gleich wieder neuen Ärger. Derweil verzweifelt die SPD immer mehr an sich selbst – und ihrem Vorsitzenden
Auf der Klausurtagung der Linksfraktion in Bremen variieren Oskar Lafontaine und Gregor Gysi den traditionellen Evergreen von der sozialsten Partei des Landes. Der neue Refrain lautet: Wir wollen eine Börsensteuer und die bringt 38 Milliarden Euro