Die ungarische Regierung bezeichnet die Herabstufung der Kreditwürdigkeit des Landes als "spekulativen Angriff". Dabei ist die Krise zum großen Teil auch hausgemacht.
Beim Treffen von Kanzlerin Merkel mit dem britischen Premierminister Cameron kam es nicht zu einer einzigen Einigung. Die Briten fühlen sich ausgegrenzt.
Nach der Veröffentlichung von Atomlobby-Dokumenten fordern Politiker sowie NGO schärfere Regeln. Bärbel Höhn erklärt, dies sei nur die "Spitze des Eisbergs".
Europas Banken brauchen bald wieder Staatsgelder, um nicht zu kollabieren. Über 20 britische und portugiesische Kreditinstitute wurden von einer Ratingagentur herabgestuft.
Die Bundesregierung behauptet plötzlich, ihr sei eine eigene Bundestagsmehrheit bei den Euro-Stabilisierungsgesetzen doch einerlei. Die Opposition höhnt.
Die Finanzminister der Euro-Staaten vertagen die Entscheidung für neue Hilfen auf Oktober – und lassen ihren US-Amtskollegen Timothy Geithner abblitzen.
Die Neuverschuldung sinkt. Die Freude von Finanzminister Schäuble hält die Opposition aber für falsch. Gespart wird bei Sozialausgaben und beim Umweltschutz.
Die EU-Mitgliedsländer drücken sich weiterhin vor klaren Regeln für Defizitsünder. Strafen sollen auch in Zukunft nur über eine qualifizierte Mehrheit verhängt werden können.
Der Wunsch der Unionsfraktion im Bundestag: Das Parlament soll Hilfsprogramme grundsätzlich absegnen. Es soll aber Grenzen geben - wegen der Umsetzbarkeit.
UNMUT Die Zahl der Kritiker des Rettungsschirms wächst, und die Bundeskanzlerin warnt eindringlich vor den Folgen einer griechischen Insolvenz. Noch sei ihr eine Mehrheit sicher, sagt die Fraktionsspitze