Am morgigen Sonntag wäre Wilfrid Israel hundert Jahre alt geworden. Der jüdische Kaufhauserbe und Schöngeist zählte in den zwanziger und frühen dreißiger Jahren zu den innovativsten deutschen Unternehmern. Nach der Machtergreifung durch die Nazis 1933 verhalf er vor allem jüdischen Kindern und Jugendlichen zur Ausreise aus Deutschland. Heute ist er nahezu vergessen ■ Von Martin Forberg
Jüdischer Widerstand wird in der Regel mit den Aufständen der Ghettos verbunden. Dabei nahmen Partisanen den Kampf mit den Nazis auch in „arisierten“ Gebieten auf, etwa in Polen. Ihre Aktionen widerlegen das Klischee, die Juden hätten sich wie die Lämmer zur Schlachtbank führen lassen. Vier der jüdischen Widerstandskämpfer von Krakau traf ■ Bernd Siegler
Münchner Rechtsanwalt will gegenüber der Deutschen Bank und der Dresdner Bank Milliardenforderungen von Holocaust-Opfern durchsetzen. Verweis auf jüngste Schweizer Erfolge ■ Aus Frankfurt Klaus-Peter Klingelschmitt