Jüdische und muslimische Intellektuelle fordern einen sofortigen Waffenstillstand – von Israel und der Hisbollah. Schuldzuweisungen an beide Seiten klammern sie bewusst aus. So wollen sie die Logik der Opferkonkurrenz durchbrechen
Jerzy Montag (Grüne) will nicht einseitig, aber solidarisch mit Israel sein. Der Konflikt in Nahost sei mit Völkerrechts-Reden nicht zu lösen. Aber mit Verhandlungsfähigkeit
Präsidentschaftskandidat der Palästinenser stellt sich vor bewaffnete Gruppen. Schutz vor israelischer Verfolgung gefordert. Neuer Vorstoß der Armee in Gaza
Israels Premierminister verspricht, mit „moderaten arabischen Führern“ zu sprechen. Seine Militäraktionen will er fortsetzen. Opposition: Saudische Initiative aufnehmen
Israelis und Palästinenser bemühen sich um eine stufenweise Waffenruhe. Bei darauf folgenden Verhandlungen will Außenminister Peres Arafat einen Ministaat als ersten Schritt anbieten
Niemand im Gaza-Streifen ist bloß wütend. „Das Stadium haben wir hinter uns“, sagt ein Arzt aus Gaza-City. „Eine kollektive Depression hat uns erfasst“