Auf ihrem Sonderparteitag leckt die NRW-Linke nach dem Aus der Sondierungsgespräche zwischen Rot-Rot-Grün ihre Wunden. Die DDR-Apologeten erhalten eine Abfuhr.
Die FDP in der Schmollecke: Die Liberalen wollen in die Opposition – weil SPD und Grüne auch mit den Linken reden. Die wären "kommunistische Verfassungsgegner".
2008 stand Andrea Ypsilanti in Hessen vor einer ähnlichen Situation wie Genossin Kraft jetzt in NRW: Große Koalition oder Linksbündnis? Für Letzteres sei Mut nötig, meint Ypsilanti.
Die Linkspartei möchte in Nordrhein-Westfalen nach dem 9. Mai gerne mitregieren. Doch die Parteibasis klebt Plakate gegen die SPD und gegen die Grünen.
Mit großem Hallo wählt die Linkspartei in Nordrhein-Westfalen die Kommunistin auf einen sicheren Platz der Bundestagsliste. Schlichte Radikalität hat auf dem Parteitag auch sonst Erfolg.
Rücktritt als Fraktionschef und OB-Kandidat: Der Duisburger Linkspartei-Politiker Dierkes hat wegen seines Aufrufs zum Boykott israelischer Produkte seine Ämter niedergelegt.
Nach der Blockade gegen den "Anti-Islamisierungskongress" ging die Polizei hart gegen 400 linke Demonstranten vor. Organisatoren sprechen von menschenunwürdiger Behandlung.
Der Verfassungsschutz darf den Vizechef der Linksfraktion Bodo Ramelow nicht mehr überwachen. Kölner Gericht: Kein Grundsatzentscheid über das Beschatten von Linken
Bishof Wolfgang Huber, der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, warnt vor gesinnungsetischer Globalisierungskritik. Kirche müsse gangbare Wege zeigen
Der Weltwirtschaftsgipfel ist ein undemokratisches Treffen neoliberaler Regierungschefs, sagt Attac-Mitgründerin Susan George. Beim Anti-G8-Protest setzt sie auch auf die Kirchen. Die bräuchten zwar lange, um eine Idee zu verstehen, dann aber seien sie hartnäckig
Potsdamer Landesverband nimmt Vergleich mit „Hassprediger“ zurück. Abgeordneter fürchtet als Folge der Attacken „Solidarisierungseffekt“ mit Linkspartei. Namensstreit zwischen PDS und WASG geht auch nach Umbenennung weiter
Neonazis marschieren, und die Polizei kesselt 600 Antifaschisten und Kinder sieben Stunden lang ein. Annelie Buntenbach: „Eine ganze Jugendszene wird kriminalisiert“