Nach einem Streit zwischen CDU und der Linken über eine Erklärung zum Antisemitismus arbeitet die große Koalition an einem gemeinsamen Papier - ohne die anderen Fraktionen.
Die Fraktionen streiten sich über einen Antrag, der den Kampf gegen den Antisemitismus stärken soll. Mit einer symbolischen Einigung bis zum 9. November wird es wohl nichts.
Sosehr Linke-Chef Lafontaine sich über die SPD-Turbulenzen freut: Andere führende Linkspolitiker geben sich bestürzt. Sie fürchten, die Umsetzung ihrer Ziele wird unmöglich.
Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft prüft seit einem Jahr, ob sie die Stammheim-Nacht 1977 neu aufrollen soll. Vorwurf: Der Staat verhielt sich bewusst passiv
Die "Zeit" berichtet von einem "Geheimtreffen" zwischen SPD- und Linke-Politikern. Tatsächlich wurden Treffen in einem Grundsatzpapier öffentlich angekündigt.
Im Bundestag verteidigte sich der Fraktionsvorsitzende der Linken persönlich gegen Attacken wegen seiner scheinbaren Stasiverstrickungen. Der Politiker überlegt, die Beauftragte für die Stasiunterlagen wegen kritischer Äußerungen zu verklagen
Linke-Fraktionschef Gysi weist die Stasi-Vorwürfe als "bösartige" Unterstellungen zurück. Schließlich habe die Spitzel-Behörde ihn für untauglich erklärt.
500 Menschen feierten die Umbenennung der Kochstraße. Rudi habe zwar nie ein Denkmal sein wollen, aber er hätte sich wohl über die Ehrung gefreut, meinte Dutschkes Witwe.
In der Linkspartei wollen einige, dass die Kommunistin Sahra Wagenknecht Parteivizechefin wird. Parteichef Bisky hat sich allerdings auf eine Realo-Linke festgelegt