Der NDR hat für eine Stelle ausdrücklich einen Mann gesucht. Geht nicht, sagen Kritiker. Eine Richtlinie sieht sogar eine Männerquote von 30 Prozent vor.
Die CDU-Spitze hat sich auf Familienministerin Schröders „Flexiquote“ festgelegt. Dabei wollten die Frauen der Union eine feste Quote für Frauen in Unternehmen.
Der Rauswurf der Gleichstellungsexpertin Eva Welskop-Deffaa aus dem Familienministerium erntet parteiübergreifend Kritik. Sogar die Unionsfrauen sind verwundert.
Ein Bericht der 30 Dax-Konzerne zeigt einen leichten Anstieg der Zahl von Frauen in Topjobs seit Oktober 2011. Die Wirtschaft findet ein Quotengesetz deshalb überflüssig.
Die CDU-Frauen streiten über den Quoten-Vorstoß von EU-Justizkommissarin Reding. Frauenministerin Schröder lehnt ihn ab. Die SPD reagiert mit einem eigenen Gesetzentwurf für eine 40-Prozent-Quote
Abgeordnete aller Fraktionen propagieren in ihrer "Berliner Erklärung" eine 30-Prozent-Quote für Aufsichtsräte. Auch Frauen von FDP und Union sind dafür.
Im nächsten Bundestag soll es von Anfang an genug Frauen bei der SPD geben. Das wünschen sich Sozialdemokratinnen – und wollen das auf dem Parteitag in Berlin besprechen.
In Belgien muss in börsennotierten Firmen künftig jeder dritte Vorstandsposten mit einer Frau besetzt sein. Das Land folgt damit Frankreich und Norwegen.
Mehr Frauen in die deutsche Führungsspitze. Arbeitsministerin von der Leyen will noch in diesem Jahr ein Gesetz dafür auf den Weg bringen. Unterstützung kommt aus der EU.
Was kann man für mehr Chefinnen und gegen die "Narben" im Lebenslauf der Frauen tun? Die FachministerInnen der Länder sind da noch sehr unterschiedlicher Meinung.
Erneute Schmach für die SPD: Thilo Sarrazin ätzt gegen die geplante Mindestquote für Migranten in der Partei. Für Bayerns SPD-Chef ist Sarrazin nur noch "schizophren".
Unternehmen sollen offenlegen, wie sie ihre Mitarbeiter bezahlen, fordert die SPD in einem Gesetz. Das Ziel: geschlechtsspezifische Gehaltsunterschiede abschaffen.
Zum Frauentag forderte Kanzlerin Merkel von den Männern ein neues Rollenverständnis. Die ersten Koalitionspolitiker zeigen sich überraschend selbstkritisch.
Um den Frauenanteil in der FDP zu erhöhen, hat der Vorstand eine 30-Prozent-Quote beschlossen. Die Liberalen Frauen wollen jedoch 40 Prozent für Parteigremien.
Familienministerin Schröder trifft ihre französische Kollegin Bachelot und will Einigkeit im Streben nach Geschlechtergerechtigkeit zeigen. Eine feste Frauenquote soll es jedoch nicht geben.