Ein Jahr mittelgroße Koalition: Die Wahlverlierer CDU und SPD loben zum Geburtstag fleißig ihren Politikabschnittspartner. Den Preis für Stabilität zahlt jedoch die SPD
Sachsens CDU beschließt ein Patriotismus-Papier: Mit Liebe zum Vaterland und der Nationalhymne in der Grundschule will sie Arbeitslosigkeit und NPD bekämpfen
Ein Jahr nach dem Einzug der NPD in den sächsischen Landtag ist die Zeit der kopflosen Reaktionen auf die Rechtsextremen vorbei. Die Absprachen der anderen fünf Parteien funktionieren. Doch auch die NPD-Fraktion selbst hat ihre Taktik geändert
Die Dresdner sollen am Sonntag ihre Zweitstimme abgeben, fordert die Linkspartei. Der Bundeswahlleiter lehnt das ab. Drei Beispiele dafür, wie am 2. Oktober mit einer strategischen Stimmenabgabe der Wahlausgang verändert werden könnte
Die NPD sagt den „charakterlich und geistig verlumpten“ Achtundsechzigern den Kampf an. Rund um die sächsische Landtagsfraktion soll ein rechtsradikaler Thinktank entstehen. Die „Dresdner Schule“ wird mit Steuergeldern finanziert
Die Feierstunde des Sächsischen Landtages am 8. Mai stößt auf peinlich schwaches Interesse bei Politikern. Warum muss der Termin auch ausgerechnet auf das Himmelfahrtswochenende fallen?
Zum 60. Jahrestag der Bombenangriffe auf Dresden bleibt der Landtag für Besucher gesperrt. Naziaufmarsch in Gebäudenähe ist aber dennoch nicht zu verhindern
Seit der Landtagswahl zieht die NPD in Sachsen führende Parteistrategen zusammen. Sie entwerfen als Mitarbeiter der Landtagsfraktion im Hintergrund politische Konzepte für das Musterländle der Rechtsextremen – finanziert vom Steuerzahler
Bei der konstituierenden Landtagssitzung in Dresden drehte sich gestern eigentlich alles um die NPD – das begann schon bei der Eidesformel für die Abgeordneten. Alterspräsident Cornelius Weiss bat um „Toleranz und Fairness im Wettbewerb“
Die Äußerungen von Bundespräsident Köhler dürfte die CDU Stimmen kosten bei den Landtagswahlen. Aber die Parteispitze bleibt gelassen: Die Verluste könnten die Dauerkritiker in den eigenen Reihen zum Schweigen bringen
Trotz neuer Vorwürfe will der sächsische PDS-Spitzenkandidat Peter Porsch weiter Wahlkampf machen. Sein Anwalt bezweifelt Glaubwürdigkeit des Belastungsmaterials
Vier PDSler können in Sachsen nicht mehr als Direktkandidaten antreten: Ihre Partei hat die Wahlunterlagen entweder verschlampt oder nicht fristgerecht eingereicht. Also wurden die Politiker vom Landeswahlausschuss gesperrt