Lafontaines „Fremdarbeiter“-Rhetorik könnte am Wahlabend durchaus belohnt werden, urteilt Meinungsforscher Güllner. Was tun? Brandenburgs Innenminister Schönbohm droht mit dem Verfassungsschutz. Doch der schweigt dazu lieber nur
Ein Journalistenauflauf, als werde schon wieder ein neuer Papst gewählt: Die PDS präsentiert in ihrer Parteizentrale Oskar Lafontaine als universalen Hoffnungsträger. In der Rolle des Special Guest der Linkspartei: „Tatort“-Kommissar Peter Sodann
Sie hätten die WASG längst unterwandert, prahlt NPD-Chef Voigt. Zum Wahlkampfbeginn gibt er sich offen für alle: Er paktiert mit der DVU und buhlt um Wähler der Linkspartei. Ihnen gemein sei „der große Bauchschmerz Überfremdung“
Edmund Stoiber will angeblich Außenminister werden – und bringt damit Schwung in das Rätselraten um die Besetzung eines möglichen schwarz-gelben Kabinetts. Die bayerische Staatskanzlei will von einem Weggang des Chefs noch nichts wissen
Die PDS soll ihren Namen opfern und als „Die Linkspartei“ zur Bundestagswahl antreten. Die Basis fürchtet einen Ausverkauf der Identität und kritisiert Zugeständnisse die WASG. PDS-Spitze begründet Umbenennung mit wahlrechtlichen Vorgaben
Der grüne Bundestagsabgeordnete Werner Schulz will gegen die geplante Neuwahl vor dem Bundesverfassungsgericht klagen. Verhilft da ein einsamer Mahner der Vernunft zum Durchbruch – oder treibt ein ewiger Querulant sein letztes Spiel?
Die Programmkommission der Partei geht in Berlin in Klausur. „Modern links“ wollen sich die Grünen im Wahlkampf präsentieren. Doch die Führung fürchtet, dass die Basis den radikalen Versuchungen der Oppositionsrolle nachgeben könnte