WAFFENHANDEL Deutschland liefert der afghanischen Polizei 10.000 ausrangierte Pistolen. Dort tauchen die Waffen auf dem Schwarzmarkt auf. Verteidigungsministerium ist hilflos
An Schulen in NRW wird seit Jahren nach Unterrichtsschluss im Keller geschossen. Schützenvereine haben dort ihre Schießstände. Die Grünen hätten gern ein Verbot.
Beim Streit über die Verschärfung des Waffenrechts zeichnet sich eine Einigung ab. Die Koalition will verdachtsunabhängige Prüfungen von Waffenbesitzern zulassen.
Die Länder einigen sich nicht beim Verbot großer Gewehre und Pistolen. Zwar sollen nach Winnenden Taten folgen, aber die Schützenlobby will man auch nicht reizen.
Nach Berlins Innensenator fordern auch SPD-Kollegen aus Schleswig-Holstein und Bremen ein schärferes Waffengesetz. Die Reaktion von FDP und Union ist verhalten
Kanzlerin Merkel findet bei CDU-regierten Ländern Unterstützung für ihren Vorschlag, Waffenbesitzer ohne Vorankündigung zu kontrollieren. Innenminister wollen Einschränkung der Unverletzlichkeit der Wohnung „nicht zügig, sondern gründlich“ prüfen
Bei einem Streit zwischen Neonazis gab es Schüsse und Molotowcocktails. Beamte fanden daraufhin bei Hausdurchsuchungen in Göttingen eine Maschinenpistole und Munition.
Bundesregierung ist unbedingt für nukleare Abrüstung, aber ebenso sehr für nukleare Abschreckung. Atombombenwerfer „Tornado“ bleibt länger im Dienst als von der SPD gedacht: Er garantiert die bundesdeutsche nukleare Teilhabe in der Nato
Trotz aggressiver Lobbykampagne hebt Europa die Standards für den Waffenkauf. Ab 2014 müssen in Europa gehandelten Waffen gekennzeichnet und registriert werden.
Andere bezahlen viel Geld für das Räumen von Landminen, Deutschland spart im Haushaltsentwurf nun kräftig. Dabei wurde zuletzt nur etwa ein Prozent der verminten Fläche geräumt.
Schäuble will die Altersgrenze für Waffenbesitz wieder von 21 auf 18 Jahre senken - und löst damit breite Kritik aus. Auch bei Koalitionspartner Kurt Beck und in der Union.