Am Ende des Kundus-Untersuchungsausschusses wirft die Opposition der Regierung Vernebelung von Tatsachen vor. Auch fehle eine juristische Aufarbeitung.
BUNDESWEHR Der Chef des Bundeswehrverbands Ulrich Kirsch wirft der Bundesregierung mangelnde Unterstützung vor. Auch einen Rückzug der deutschen Truppen aus Afghanistan bringt er ins Gespräch
Die bei einem Anschlag in Afghanistan verwundeten deutschen Soldaten sind am Dienstag am Flughafen in Köln/Bonn gelandet. Nun sollen sie ins Bundeswehrzentralkrankenhaus kommen.
AFGHANISTAN Die afghanische Polizei gibt der Bundeswehr die Schuld am Tod einer Zivilistin. Eine Untersuchung soll klären, ob deutsche Soldaten verantwortlich sind
Die Beweisaufnahme für den Kundus-Untersuchungsausschuss ist mit den Zeugen Merkel und Steinmeier beendet. Das Interesse dran nahm aber schon davor sichtlich ab.
AFGHANISTAN Der Verteidigungsminister entlässt den Kapitän der „Gorch Fock“. Und zwar kurz nachdem er mit dem Boulevardblatt telefonierte. Kein Zufall, vermutet jetzt die SPD
Ein Soldat stirbt durch einen Kopfschuss. Jetzt kommt heraus, dass der Schuss offenbar aus der Waffe eines Kameraden kam. Die Opposition kritisiert die "Vernebelung".
Die Koalition hat sich geeinigt: Ende 2011 soll mit dem Abzug deutscher Soldaten aus Afghanistan begonnen werden - wenn die Lage es erlaubt. Die SPD will zustimmen.
TRUPPENBESUCH In Afghanistan benutzt die Kanzlerin so deutlich wie nie zuvor das K-Wort. Kurz vor ihrer Anreise stirbt ein Bundeswehrsoldat bei einem Unfall
Die SPD diskutiert den Einsatz der Bundeswehr am Hindukusch. Die Parteispitze will erst ab 2013 langsam abziehen lassen und bekommt dafür Lob von Experten.
AFGHANISTAN Ein Jahr nach der Bombardierung eines Tanklasters bei Kundus haben einige Witwen keine Entschädigung erhalten. Anwalt Karim Popal erhebt schwere Vorwürfe gegen die Bundesregierung
Die Bundesregierung sagt, sie wolle nichts mit gezielten Tötungen in Nordafghanistan zu tun haben, obwohl die Bundeswehr ein US-Geheimkommando beherbergt.
Das Verteidigungsministerium hat die Anwälte der Opfer des Luftangriffs im Jahr 2009 in Afghanistan zu neuen Gesprächen geladen. Die haben sich Verstärkung geholt.
Köhler wollte nicht sagen, dass die Bundeswehr wegen Exportinteressen in Afghanistan ist. PR-Hilfe ist in Sicht: Diese Woche bekommt der Bundespräsident eine neue Pressesprecherin.
Nicht "bis zu 142" Tote gab es beim Luftangriff, sondern 91. "Man kann recherchieren, wer dort getötet wurde", sagt Journalist Christoph Reuter, der in Afghanistan lebt.