Die Stiftungsinitiative der Wirtschaft zur Entschädigung von Zwangsarbeitern gesteht: Das Geld kommt nicht zusammen. Nun bettelt sie beim Staat: Die Beiträge ehemaliger öffentlicher Betriebe sollen dem Wirtschaftskonto zugeschlagen werden
Ein pensionierter Richter legt Verfassungsbeschwerde gegen das Rechtsberatungsgesetz ein, das aus der NS-Zeit stammt. Anwaltsvereinigungen fürchten neue Konkurrenten
Bisher hat die deutsche Wirtschaft erst zwei Milliarden Mark Entschädigungsgelder für NS-Zwangsarbeiter eingesammelt. Die Stiftungsinitiative will die Firmen nun bei ihrem Jahresumsatz packen ■ Von Nicole Maschler
Die Bundesregierung hat es mit ihrem Gesetzentwurf zur Entschädigungsstiftung auffällig eilig. Die angekündigte Diskussion gerate zur Farce, klagen Opferanwälte