Wie viel Arztgebühr zahlen Sozialhilfeempfänger? Wie wird der Wettbewerb zwischen öffentlichen und privaten Kassen aussehen? Die „Eckpunkte“ der Gesundheitsreform lassen sehr viele Fragen offen. Kritik ist weiter höchst unerwünscht
Ulla Schmidt bekennt sich zum Ziel, Kassenbeiträge „deutlich unter 13 Prozent“ zu drücken. Dazu müssten die Kassenleistungen kräftig beschnitten werden. „Spiegel“ weiß von Kanzlerplänen, wonach Unfälle und Zähne privat versichert werden sollen
Versichertenverband mit Gesundheitsreform-Mix: Kassenbeiträge auf Miet- und Zinseinkünfte erheben, Zusatzversicherungen schaffen, Leistungen beschneiden
Sehr zum Unmut ihres Vorsitzenden verbreiten sich die Mitglieder der Rürup-Kommission öffentlich über ihre Vorstellungen zur Gesundheitsreform: Zahnsanierungen selbst zahlen, Tabaksteuer erhöhen. Natürlich handelt es sich nur um Privatmeinungen
In einem Thesenpapier formulieren Strategen aus dem Kanzleramt Leitlinien für die künftige Gesundheitspolitik. Sie fordern die Einführung von Wahltarifen und Eigenleistungen. Die Ministerin sieht das anders – und spricht von „Sandkastenspielen“
Die Gesundheitsministerin warnt: Ab 7. November schon werden die Kassenbeiträge eingefroren und der Kassenwechsel erschwert. Im Bundestag empört sich die Union: Mit dieser Geschwindigkeit verletze Schmidt alle parlamentarischen Regeln
Gesundheitsministerin Schmidt stellt Eckpunkte ihrer Gesundheitsreform vor. Im Visier: Die Ärzte. Wer sich nicht fortbildet und vernetzt, hat keine Chance