Die Mehrheit der Bevölkerung ist mit dem Unterricht in Deutschland unzufrieden, gleichzeitig lehnt sie strukturelle Reformen aber ab. Nur die Ganztagsschule hat viele Fans. Die GEW startete gestern die Kampagne „Rettet die Bildung“
In Sachen Bildungspolitik haben die skandinavischen Länder die Nase vorn. Beim taz-kongress in Tübingen präsentierten Pädagogen aber auch spannende Schulmodelle made in Germany gegen den Pisa-Schock
Bischof Huber fordert Religion in der Schule, SPD-Politiker verteidigen bekenntnisfreien „LER“-Unterricht in Brandenburg. Jetzt warten alle auf das Urteil der Verfassungsrichter
Das Bildungswesen in Deutschland ist immer noch bürokratisch und autoritär – und allenthalben herrscht Bitterkeit über die Dauerkrise des immer wieder reformierten Bildungssystems. Denn die manifestiert sich nahezu überall: im Nebeneinander zweier unvereinbarer Schultypen, im Run auf Gymnasien und Hochschulen, im Kulturföderalismus und im Reformstau an den Hochschulen. Teil XX der Reihe 50 Jahre neues Deutschland ■ von Christian Füller