Zum fünften Mal lädt in Braunschweig der „Lichtparcours“ zum nächtlichem Kunstwandeln unter freiem Himmel ein. Zu sehen sind zum 20. Jubiläum der Serie spektakuläre Lichtinstallationen und Kunstwerke, die Licht auf gesellschaftliche Missständewerfen
Ohne Masken und Gefälligkeitsbefürfnis: Das Junge Schauspielhaus in Hamburg spielt wegen Corona Jugendtheater im Stadtpark. Dort gelingt Janne Tellers Sinnsuche-Drama „Nichts. Was im Leben wichtig ist“ sogar noch eindringlicher
Die polnisch-syrische Produktdesignerin Anna Banout entwirft im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe eine arabisch-futuristische Utopie: „Syria 2087“
Die Internet-Seifenoper „Ramadram“ erzählt vom Leben in der Fremde, von kulturellen Unterschieden, Duldung und Perspektivlosigkeit. Zum Zuckerfest geht das große Finale online
Zwei Monate waren sie zu, nun öffnen die Ausstellungshäuser wieder. In Hamburg setzt sich die Fotograf*innen-Nachwuchs-Ausstellung „Gute Aussichten“ mit Krieg und Frieden in Zeiten der Desinformation auseinander
Auch die Bremer Messe Jazzahead! wurde wegen der Coronakrise abgesagt. Um den Jazz selbst macht sich deren künstlerischer Leiter Ulrich Beckendorff aber wenig Sorgen. Denn in der Szene habe man Erfahrung darin, sich auf neue Situationen einzustellen – und sich selbstbewusst relevant zu machen
Auch die Hamburger Kulturfabrik Kampnagel ist geschlossen. Aber seit einigen Tagen umso präsenter: mit Plakaten, die nichts bewerben, sondern fordern – globale Solidarität, zum Beispiel. Intendantin Amelie Deuflhard über die Idee hinter der Kampagne, digitales Theater und ihren Optimismus für die Zeit nach der Krise