Schwarz-Gelb plant Startguthaben für Kinder, ein nationales Stipendienprogramm und einheitliche Sprachtests für alle Vierjährigen. Auch die Bildungsausgaben sollen gesteigert werden.
Während die Koalition das Projekt im Bundestag als "Zeitenwechsel" verteidigt, regt sich in den Landtagen Widerstand bei allen Parteien. Sie fürchten um ihr Budgetrecht.
Der Staat setzt 50 Milliarden Euro ein, um den Abschwung zu bremsen. Das Geld will aber auch sinnvoll ausgegeben sein. Am besten für umweltfreundliche Investitionen.
Die Regierung stütze vor allem Banken, Konzerne und Reiche, kritisieren die Globalisierungskritiker. Sie fordern Investitionen in neue Energien, öffentlichen Verkehr und Bildung.
Wer zwingt die Länder zum Sparen? Eine hochrangig besetzte Kommission legt heute Eckpunkte dazu vor. Die Länder sollen sich die Lust am Schuldenmachen selbst austreiben.
Linke-Chef Lafontaine ist stolz, wenn CSU-Chef Huber von ihm die Idee mit der Pendlerpauschale übernimmt - auch wenn er die Pendlerpauschale eigentlich falsch findet.
Stundenten erhalten künftig 10 Prozent mehr Bafög, ältere Arbeitslose bis zu sechs Monate mehr Arbeitslosengeld - und alle müssen weniger in die Sozialkassen abführen.
Die Gutachten sind fester Bestandteil wirtschaftspolitischer Beratung der Bundesregierung. Zuletzt waren Ökonomen und Politiker damit allerdings unzufrieden.
Auf einem Koalitionsgipfel wollen Union und SPD heute Abend ihre großen Streitfragen klären. Eine Einigung wird aber nur bei der Kinderbetreuung erwartet. Die CDU-Forderung nach Abschaffung der Erbschaftsteuer ist seit dem Wochenende vom Tisch