Die Amerikaner sind aus dem Alltag in Bagdad spurlos verschwunden. Zurück bleiben Sprengschutzmauern – und eine religiös gespaltene Gesellschaft mit vielen Ängsten.
Ihre Hoch-Zeit hat die irakische al-Qaida hinter sich. Nun hat sie Rache für den Tod Osama bin Ladens geschworen. Und verübt in regelmäßigen Abständen Anschläge.
2005 hatten die irakischen Sunniten mehrheitlich den Wahlgang boykottiert. Dieses Mal hat die säkulare al-Irakija gut abgeschnitten und die religiösen Parteien ins Hintertreffen gebracht.
Die schiitischen Milizen in Bagdads berüchtigter Sadr City halten den Waffenstillstand zurzeit weitgehend ein. Die irakische Armee versucht, den Alltag der Bevölkerung zu sichern.
Ein US-Hauptfeldwebel und Saddams oberster Geheimdienstchef standen sich im Krieg vor fünf Jahren feindselig gegenüber. Jetzt arbeiten sie Hand in Hand.
Seit Sommer sinkt die Gewalt in Bagdad. Noch ist sie hoch, doch es macht sich zarter Aufschwung breit. Wo bislang Autowracks ausbrannten, finden sich vereinzelt Grünanlagen.
Extremisten kündigen im Internet Anschläge in Amerika an. Bei Anschlägen im Irak sterben mindestens 14 Menschen. Schiiten rufen Sunniten zu Wahlbeteiligung auf
Über viele Wege versucht die französische Diplomatie, einen Draht zu den Entführern der Journalisten zu bekommen. Die arabische Welt steht geschlossen auf Seiten Frankreichs
Im nordirakischen Mossul amtiert ein Stadtrat. Die tatsächlichen Machthaber halten sich im Hintergrund. Und die Baath-Partei von Saddam Hussein verfügt weiterhin über Einfluss