Von A wie Abdughani Imin bis Z wie Zhu Fangming: 100 Fälle von politischer Verfolgung in China. Von Sven Hansen, Thilo Knott, Klaus Raab und Juliane Wiedemeier
Die schiitischen Milizen in Bagdads berüchtigter Sadr City halten den Waffenstillstand zurzeit weitgehend ein. Die irakische Armee versucht, den Alltag der Bevölkerung zu sichern.
Im umkämpften Süden Afghanistans will die Gesellschaft für technische Zusammenarbeit will die Bauern fördern. Doch zuvor muss sie deren Misstrauen überwinden
Mina Ahadi war noch nie in einer deutschen Moschee. Da würde sie einen Wutanfall kriegen, sagt sie. Bis Sonntag leitet die Exiliranerin die Kritische Islamkonferenz.
Vor 10 Jahren forderten Studenten vor der Trisakti-Universität in Jakarta den Rücktritt von Diktator Suharto. Vier von ihnen wurden dabei von Sicherheitskräften erschossen.
Siggi Ermer will, dass Gaststätten das Rauchverbot einhalten. Auf seiner Webseite sammelt er Beschwerden und meldet tabakfreundliche Wirte dem Ordnungsamt.
Wegen vier Musikkassetten steckten die Taliban Mirwais ins Gefängnis - das war vor acht Jahren. Jetzt kämpft er als Soldat im Süden - gegen Drogen, Gewalt und Unrecht.
Zu dritt sitzen sie in der Kneipe: Ein Musiker, ein Künstler, ein Student. Ihr Ziel: Mit dem Handy versuchen sie, den tibetischen Widerstand zu vernetzen.
Für Chinas Premierminister Wen Jiabao sind die Proteste und die Gewalt in Lhasa allein ein Manöver des Dalai Lamas, um die Olympischen Spiele in Peking zu stören
Der Friedensnobelpreisträger drängt auf Gewaltlosigkeit und droht bei einer weiteren Eskalation der Unruhen in Tibet mit dem Rücktritt von seinen politischen Ämtern.
Weder die Mönche noch die Militärpolizei: Der Gewaltausbruch in Lhasa ist wohl dem Frust einer neuen Generation junger Tibeter geschuldet. Ein Bericht aus Tibets Hauptstadt
Vor der Wahl kocht bei den Anwälten die Anti-Musharraf-Stimmung hoch. Viele von ihnen hat der Präsident verhaften lassen. Nun schrecken auch sie nicht mehr vor Gewalt zurück.
Die Leute aus der Region Cauca lehnen die Kriegsparteien ab. Sie wollen neutral sein. Ihre Felder und Schulwege werden trotzdem rücksichtslos vermint, Schulen als Kasernen genutzt.
Der Internationale Strafgerichtshof will die Führung der brutalen LRA-Rebellen verhaften und anklagen. Doch Ugandas Regierung möchte mit ihnen lieber Frieden schließen.
Sieben Dänen drohen bis zu zehn Jahre Haft. Sie verkauften T-Shirts mit Farc- und PFLP-Aufdrucken. Einer von ihnen bestreitet, dass es sich um Terror-Vereinigungen handelt.
Vor einem Jahr wurde gegen den Dikatator Thaksin geputscht. Seitdem regiert eine Militärjunta. Wann die Demokratie zurückkehrt, ist nicht abzusehen - Thailand ist gespalten.
Auf der Flucht vor den Rebellen siedelt eine komplette Kleinstadt in die Grundschule Grüner See um. Trinkwasser- und Lebensmittelknappheit bedrohen den Alltag ebenso wie Krankheiten.
Nach vielen Jahren wollen die Kurden endlich wieder ins türkische Parlament einziehen. Das könnte klappen, vorausgesetzt, am 22. Juli werden mindestens zwanzig ihrer Einzelbewerber gewählt.
Von einer neuen Ära ist ein Jahr nach der Wahl im Kongo wenig zu spüren. Anne Nyiramurisi weiß, was zu befürchten steht: Die Bäuerin musste sich vor Milizen verstecken.