Nach den Anschlägen in Paris hat Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu die französischen Juden aufgefordert heimzukehren. Das wäre gar nicht nötig gewesen, denn sie kommen von allein
Der Gazastreifen ist klein, so klein, dass viele Menschen Angst haben, offen zu reden: Sie sind wütend und vom Krieg traumatisiert, den sie nicht gewonnen haben. Trotzdem traut sich kaum jemand, die Hamas-Führung zu kritisieren
Felicia Langer ist Holocaust-Überlebende und Menschenrechtsanwältin. Dass sie mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt wurde, hat einen fulminanten Streit ausgelöst.
In Israel ist man geteilter Ansicht, ob die weitere Regierungszeit Ahmadinedschads im israelischen Interesse liegt. Die Hauptsorge Israels gilt iranischen Atomambitionen.
Am Dienstag wird in Israel gewählt. Der in der Palästinenserfrage als Hardliner geltende Likud-Chef Benjamin Netanjahu gilt als Favorit für das Amt des Premiers.
Am 54. Geburtstag des Landes herrscht ein Klima von Trotz, Selbstgerechtigkeit und verdrängter Furcht. „Ich habe keine Angst – vermutlich ein Zeichen von Dummheit, als fehlten mir Fantasie und gesunde Instinkte“, sagt ein Professor. Szenen einer Erinnerungsfahrt zu alten Idealen
Das Regierungsbündnis „Ein Israel“ hat seinen Wahlkampf mit illegal erworbenen Geldern finanziert. Premier Barak will von allem nichts gewusst haben ■ Aus Jerusalem Susanne Knaul
Die Moledet-Partei soll Israels Kabinett zu Stabilität verhelfen. Ihre Mitglieder sind entschiedene Gegner des Friedensabkommens mit den Palästinensern ■ Aus Jerusalem Georg Baltissen