Popliteratur war schon immer affirmativ, allein mit Moralargumenten ist ihr nicht beizukommen. Von Rolf Dieter Brinkmann bis zu Christian Kracht – eine kleine Ehrenrettung des Genrebegriffs
Wem gehört das berühmte Tagebuch der jungen Jüdin, die kurz vor Kriegsende in ihrem Amsterdamer Versteck von Nazis gefunden, deportiert und umgebracht wurde? Ist sie Zeugin für eine jüdische Identität? Oder steht ihre Botschaft für universelle Werte? Ein alter Streit, neu entfacht durch die aktuelle Bühnenversion am New Yorker Broadway. Ein Essay ■ von Mariam Lau
Die Textüberarbeitung durch den Autor ist eine akzeptable Form der (Selbst-)Zensur – allerdings nicht, wenn er damit Kritik verhindern will ■ Von Michael Schmidt
Frauenliteratur oder: Was Agatha Christie, Emily Brontä, Virginia Woolf, Victoria Holt, Hera Lind und Trotzköpfchen gemeinsam haben ■ Von Georg Seeßlen