KUNSTERBEN Die „Vereinbarung zum Nachlass von Cornelius Gurlitt“ stellt klar: In Deutschland verbleiben nur Werke unklarer Herkunft, alles andere geht in die Schweiz
DOKUDRAMA Nach einer Politguerilla-Aktion werden Künstler und Holocaust-überlebende ins Bundeskanzleramt geladen. Doch ihre Appelle für mehr Humanität in der Syrienkrise verpuffen: Die Beamten und ihre vier Gäste sprechen nicht dieselbe Sprache. So erinnern sich die Besucher an das Gespräch im Amtssitz von Angela Merkel
ZEITDOKUMENT In Gerhard Lamprechts Filmen sind die Widersprüchlichkeiten der NS-Zeit aufbewahrt. Das Zeughauskino zeigt eine Werkschau des Regisseurs, aus dessen Privatsammlung die Deutsche Kinemathek entstand
Als Wehrmachtssoldat kämpfte Wilhelm Bernau in Stalingrad. In der DDR konnte er darüber nicht reden. Jetzt ist ein 20-Jähriger sein Vertrauter geworden.
ENTSCHÄDIGUNG Weil die Bezirksregierung Düsseldorf der Witwe eines KZ-Opfers eine Opferrente verweigerte, klagte die Frau. Jetzt einigten sich beide Seiten: Vergleich
In dem SS-Lager südlich von Lublin wurden rund 5.000 Männer zu Handlangern des Todes ausgebildet. Die "Trawnikis" erledigten für die Deutschen die Drecksarbeit.
Mit Streitlust will sich Dieter Graumann dem Stress eines der aufreibendsten öffentlichen Ämter in Deutschland aussetzen - Hassbriefe inklusive. Was treibt ihn an?
Athen ist unter Druck. Bis Anfang Mai muss die Regierung neue Staatsanleihen von 22 Milliarden Euro platzieren. Gleichzeitig hat ein Focus-Titelblatt einen heftigen Streit entfacht.
Die einst vertriebenen Polen aus Skierbieszów in Ostpolen warten seit fünf Jahren auf den Besuch des deutschen Bundespräsidenten. Horst Köhler wurde dort geboren. Der aber kommt nicht.
Offizielles Thema auf der Bischofskonferenz ist die Weltwirtschaftskrise, doch nebenbei geht es um die Williamson-Affäre und den Umgang der Kirche mit Kritik.
Im November sind die ersten Beutekunstwerke seit 50 Jahren von Russland an Deutschland übergeben worden. Die Politik feiert dies als eine entscheidende Wende.
Der Große Senat des Bundessozialgerichts erklärt sich als nicht zuständig für Renten von Ghetto-Insassen. Die Frage bleibt, ob die Arbeit "freiwillig" war.