Um einen vom HUS-Syndrom betroffenen Patienten zu therapieren, werden 100 Plasma-SpenderInnen gebraucht. In Hamburg melden sich nach einem Aufruf hunderte Freiwillige.
Die Bundesregierung will mehr Ärzte in dünn besiedelte Regionen locken. Die Menschen sollen "einen Arzt in ihrer Nähe finden", sagt Gesundheitsminister Rösler.
Schlichtungen sind zurzeit angesagt. Beim Hausärzte-Hearing im bayerischen Landtag brachte Gesundheitsminister Söder Mediziner und Kassen an einen Tisch.
Die Ärzte wollten für 2011 zwei Milliarden Euro mehr Honorar, die Kassen forderten eine Nullrunde. Nun haben sie sich vorerst auf 500 Millionen Euro mehr geeinigt.
Philipp Rösler fordert mehr Ärzte für ländliche Gebiete - doch dort ist der Glaube an zentrale Lösungen längst geschwunden. Zum Beispiel im Niederen Fläming.
Nachdem die Lohnverhandlungen gescheitert sind, plant der Marburger Bund den Arbeitskampf ab Mai. Berlin und Hamburg sollen allerdings verschont bleiben.
Marie-Luise Voll ist eine von neun Brusttasterinnen in Deutschland. Die blinde Frau hat ein besonderes Fingerspitzengefühl entwickelt: Damit kann sie Brustkrebs im Frühstadium entdecken.
Seit 20 Jahren ist Doktor Peter Arzt in Wallenfels. Mit 69 Jahren ist er nun zu alt für die Kassenzulassung. Und wer wechselt künftig Herrn Röcherts Bauchkatheter?
Ärzte reden Klartext: Behandlungen werden jetzt schon rationiert. Nicht jeder bekommt die notwendige Therapie. Gesundheitsministerin Ulla Schmidt widerspricht.
Wo bleibt die Solidarität im Gesundheitssystem? Darüber diskutieren Volker Leienbach vom Verband der privaten Krankenversicherungen und der Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach