Die Regierung versagt bei der Teilhabe von Einwanderern, sagt GEW-Chef Ulrich Thöne. Sie müsse mehr Mittel in politische Bildung und Zweitsprachenunterricht investieren.
Vielleicht ist Deutschfeindlichkeit nur eins von vielen gesellschaftlichen Diskriminierungsphänomen? In einer Hamburger Schule sieht es ganz danach aus.
THILO SARRAZIN Wie hat er selbst die Aufregung um sein Buch aufgefasst? Was antwortet er seinen Kritikern? Und was ist eigentlich so schlimm daran, wenn sich Deutschland selbst abschafft? Henryk M. Broder hat für die Deutschland-taz nachgefragt
Politiker rufen die Bürger verstärkt zur "Wachsamkeit" auf. Viele Muslime fühlen sich unter Generalverdacht - wieder einmal. Schon eine Landpartie löst reine Panik aus.
Familienministerin Kristina Schröder hat allgemeine Aggressionen gegen Deutsche ausgemacht. Studien, die das belegen, kann die Ministerin aber nicht vorlegen.
INTEGRATION Zum ersten Integrationsgipfel nach der Sarrazin-Debatte ist auch die Berliner Unternehmerin Nare Yesilyurt-Karakurt eingeladen. Sie hat den Exbundesbankvorstand wegen seiner Thesen angezeigt
Die aktuelle Heitmeyer-Studie zeigt: Ressentiments gegen Frauen, Muslime oder Behinderte gehen zurück. Antisemitismus und Homophobie nehmen hingegen zu.
MORD IN DRESDEN Während die Bluttat allmählich aus den Medien verschwindet, kämpfen die Muslime weiterhin für ein deutliches Zeichen der Politik gegen Islamhass. Das versuchen Islamisten zu nutzen
Mevlüde Genc verlor fünf Angehörige bei dem Brandanschlag. Heute tratschen Solinger über die Familie. Über den schwierigen Umgang einer Stadt mit ihrer Geschichte.
Der Exkanzler sammelt weiter neue Jobs. Jetzt wird er Schirmherr des antirassistischen Vereins „Gesicht zeigen!“. Gerhard Schröder tritt aus diesem Anlass zum zweiten Mal nach seiner Wahlniederlage öffentlich auf und plaudert über dies und jenes
Die SPD meint, das Gleichbehandlungsgesetz geht gar nicht über deutsches Arbeitsrecht hinaus – auch jetzt kann der Betriebsrat schon klagen. In letzter Minute Änderungen im zivilrechtlichen Teil: Weltanschauung als Merkmal wurde gestrichen
SPD und CDU mit neuem Kompromiss beim Gleichbehandlungsgesetz: Im Geschäftsverkehr darf wegen der Weltanschauung diskriminiert werden. Ein Klagerecht für Betriebsräte wird dagegen nicht verhindert werden, es existiert nämlich schon