Im tschechischen "Schluckenauer Zipfel" ist die Stimmung schlecht. Zwischen der Mehrheitsgesellschaft und der Roma-Bevölkerung häufen sich die Unruhen.
Eigentlich wollte Saint-Denis in der Nähe von Paris ein Beispiel für aktive Integration der Roma geben. Aber der Zentralstaat hat etwas dagegen und antwortet mit Razzien.
Die Roma des Dorfs Gyöngyöspata werden seit Monaten von rechten Milizen bedroht. Einst haben dort alle Bewohner als Ungarn friedlich nebeneinander gelebt.
Safeta lebt seit 15 Jahren in Deutschland. Sie muss eine Arbeit finden, sonst droht ihr samt Tochter die Abschiebung nach Bosnien. Dort wären sie fremd, würden als Roma diskriminiert.
Fast 800.000 Roma leben in Bulgarien. Die meisten sind arm und ohne Schulbildung. Viele Bulgaren sehen sie nur als Schmarotzer. Und die Regierung will sie nicht integrieren.
Die Stadt Saint-Denis nördlich vor Paris ärgert sich über den Umgang der Regierung mit den Roma. Sie lässt vertriebene Familien ein neues Lager aufbauen.
ROMA In einem Waldstück südlich von Paris leben 30 Roma-Familien. Als die Polizei sie mit einen Stempel auf die Haut markiert, ist die Empörung in Frankreichs Politik groß
Sie wohnen seit über tausend Jahren in ihrem Viertel: Die Roma von Istanbul. Nun soll die Siedlung abgerissen werden - und Platz machen für die Villen der Oberschicht.
Nach einem Überfall eines Rumänen auf eine Römerin werden in Italien Roma-Camps geräumt. Politiker rufen den "Rumänen-Notstand" aus - die Volksseele kocht.