Eine halbe Million Syrer sind in die Türkei geflohen. Jetzt ist die Grenze dicht. Viele Flüchtlinge wollen weiter – nach Europa. Eine gefährliche Reise.
Eine Million Syrer sind vor dem Bürgerkrieg ins Nachbarland Libanon geflohen. Sie sind auf sich gestellt. Denn das Land erlaubt keine Flüchtlingslager.
REPORTAGE Syrische Flüchtlinge, die über Ägypten nach Europa kommen wollen, werden oft von der Küstenwache geschnappt und auf Polizeistationen festgehalten. Zu Besuch in einer Wache
„Keine Politik“, hat Omar Hashim Nowir vor dem Gespräch gesagt. Er will mit seiner Familie in Deutschland neu anfangen. Was sie erwartet, wissen sie nicht.
3.000 syrische Kinder werden in Jordanien unterrichtet. Ihre Eltern warten dort auf das Ende des Krieges in Syrien. Ein Leben in vorläufiger Sicherheit.
Tausende Syrer sind inzwischen vor dem Bürgerkrieg in die Türkei geflüchtet. Die Berichte aus ihrer Heimat machen sie wütend. An Diplomatie glauben sie nicht mehr.
Syrische Flüchtlinge in der Türkei befürchten einen Bürgerkrieg in ihrem Land. Das Assad-Regime nennt sie "Terroristen" und macht die Grenze zum Nachbarland dicht.
Vor ihm die Demonstranten, neben ihm die Soldaten. Dann der Schießbefehl. Der Colonel brüllt. Doch Abdallah schießt nicht, sondern flieht auf seinem Roller.
Seit 2009 gibt es mit Syrien ein Abkommen über die "Rückführung" von Flüchtlingen. Seitdem die Lage dort gefährlicher wird, denkt die Bundesregierung teilweise um.
Etwa 1,5 Millionen irakische Flüchtlinge leben in Syrien: Schiiten, Sunniten, Christen. In Damaskus leben sie wie früher Tür an Tür. Dort sind sie zwar sicher, aber ohne Perspektive.