Rückgang gegenüber 1998. Quote im Osten doppelt so hoch wie im Westen. BA-Chef Jagoda sieht nur „zarte konjunkturelle Pflänzchen“ ■ Aus Nürnberg Bernd Siegler
■ Saisonbedingt sind die Arbeitslosenzahlen im Juni zurückgegangen. Von einer Trendwende will der Präsident der Bundesanstalt für Arbeit dennoch nicht sprechen
■ Trotz mildem Januar 260.000 Arbeitslose mehr als im Dezember. Die Lage für Jugendliche ist im Osten besonders angespannt. Jagoda sieht aber keinen Anlaß für Katastrophenstimmung
Der sächsische Ministerpräsident Kurt Biedenkopf (CDU) hat von einer Bosnien-Reise einen „guten Vorschlag“ mitgebracht: Arbeitslose sollen dort beim Aufbau helfen ■ Von Nick Reimer
■ Verbände halten einen Abbau der Arbeitslosenzahl um eine Million bis zum Jahr 2002 für einen "realistischen Maßstab" - bei zurückhaltender Lohnpolitik und flexiblen Arbeitszeiten
■ BDI-Vize Tyll Necker über die Probleme, die die Wirtschaft mit Rot-Grün hat. Sie fürchtet eine Dämpfung der Investitionen und eine Schwächung der industriellen Basis in Deutschland
■ Hundt hält Druck auf Arbeitslose zur Beschäftigungsaufnahme für geboten. DAG wirft Regierung Versagen in Beschäftigungspolitik vor. Riester bleibt dabei: Minijobs sozialversichern
■ Der Vorsitzende des Sachverständigenrats, Herbert Hax, befürchtet einen erneuten Anstieg der Arbeitslosenzahlen: Der derzeitige Rückgang sei keine Trendwende. Waigel widerspricht