Das Theatertreffen der deutschsprachigen Bühnen hat eine neue Begleitung erhalten: In der Reihe Shifting Perspectives wird eine andere Welterfahrung gesucht
Mit „Effi Briest (27)“ inszeniert Leonie Böhm Fontanes Klassiker ausgesprochen frei – und mit bester Laune. Nur bleiben die Qualitäten der Vorlage dabei weitgehend auf der Strecke
Der thailändische Regisseur Apichatpong Weerasethakul inszeniert mit „Fever Room“ eine Reflexion über das Kino in der Volksbühne. Was wieder die Frage stellt, ob das eigentlich noch Theater ist
Mit der „Geschichte vom Leben und Sterben des neuen Juppi Ja Jey Juden“ begannen die „Radikalen Jüdischen Kulturtage“ am Gorki Theater. Den Text von Sivan Ben Yishai hat Sasha Marianna Salzmann inszeniert
Theater Prollig, pointen- und phrasenreich: Zur Eröffnung der vierten Schirrhofnächte im Hof des T-Werks in Potsdam zeigte die Gruppe Neues Globe Theater eine adaptierte Version von Josef Haders Stück „Indien“
Witz Die israelische Schauspielerin Orit Nahmias ist eine der auffälligsten Protagonistinnen im Ensemble des Maxim Gorki Theaters. Auf der Bühne spielt sie stets die schlagfertige, intelligente und sarkastische Frau – also sich selbst. Am Sonntag hat ihre Show „Female Shit“ Premiere
Jubiläum Der „jugendliche Held“ war sein Metier, und manchmal musste er anstelle des abgestürzten Harald Juhnke auf die Bühne. Am Samstag feiert Jürgen Wölffer, langjähriger Leiter der Ku’damm-Bühnen, den Achtzigsten – in angespannter Zeit für die Theater
Premiere Eine Melange aus Ideen und Gags, in schicker Volksbühnen-Inszenierung. Zu einem rechten Ganzen aber will sich Polleschs „Service/No service“ nicht fügen
VOLKSBÜHNE Rund um das Theater trafen sich die „Blutsbrüder“, jugendliche Kleinkriminelle, in den 30er Jahren. Sebastian Klink bringt sie auf die Bühne
PRÄVENTIONSTHEATER Seit zehn Jahren arbeitet Eukitea in Berlin an Theaterstücken für Kinder und Jugendliche. Es geht um Liebe, Gewalt und andere aktuelle Konfliktzonen wie etwa Cybermobbing. Ausgerichtet sind die Stücke dabei immer auf eine lebensbejahende Sensibilisierung
THEATER Wut als Ressource der Kunst prägt die Reihe Voicing Resistance im Gorki-Studio. „Aufstand“ von Mely Kiyak passt da hervorragend und pendelt zwischen Wutanlässen in Deutschland und in der Türkei
BÜHNE Schön zu schauen, sehr komisch – und einigermaßen schwammig in der Aussage: im Deutschen Theater arbeitet man sich mit „Tabula rasa“ an der Sozialdemokratie ab