Potsdam, die kleine Schwester Berlins, bestach einst durch ihren maroden Charme und die Lesbarkeit brandenburgisch-preußischer Geschichte. Dann wurde sie hochnäsig. Kein Ort zum Leben, findet unser Autor, obwohl er selbst mal damit geliebäugelt hat
Bilder der Gemeinschaft, Bilder der Schande: Das Fotobuch „Röhren aus Schöneweide“ mit Dokumenten zur Fernsehelektronik in der DDR ist auch eine Chronik der Arbeit
Wo Kunst und Geschichte sich verbünden: In diesem Jahr stellen die Künstlerinnen von Endmoräne in einem ehemaligen Kinderwochenheim in Eisenhüttenstadt aus
Von Peter Brötzmanns „Machine Gun“ zu den Plastic People of the Universe. Die Ausstellung „Underground und Improvisation“ in der Akademie der Künste vereint das Schaffen von Jazz- und Rock-Ikonoklasten in Ost und West der Sechziger
Irritierendes Singen zu verstörenden Bildern von der allgegenwärtigen Staatssicherheit: Ulrike Rufs dokumentarisches Musiktheater „Volk unter Verdacht“ im Radialsystem
Hufelandstraße In der DDR war die „Hufe“ einst ein toter Winkel, wo verschiedenste Milieus in Ruhe zusammen leben konnten. Nach der Wende wurde durchgeputzt. Unsere Autorin lebte 1994/95 und von 2013 bis 2016 dort – und findet: Noch immer ist die Hufelandstraße durchmischter als viele denken
Mit dem Projekt „Mitte in der Pampa“ setzt die NGBK die Reihe Kunst im Untergrund fort. Die Themen: Kolonialgeschichte, Stigmata und städtische Teilhabe.
MAUERSchrift. Bild. Listen: Annett Gröschner und Arwed Messmer haben in Archiven gegraben. Ihre Ausstellung „Inventarisierung der Macht“ im Haus am Kleistpark erzählt von Kontrolle und Langeweile im Leben der DDR-Grenzer
Unsere dänische Gastautorin Henriette Harris über das Aufnahmelager Marienfelde, Angela Merkels Haltung – und über ihre Heimat, das Ungarn des Nordens.