Viele Fische in Norddeutschlands Flüssen sind belastet – mit Dioxinen, Pestiziden oder antibiotikaresistenten Keimen. Das ist nicht gut für die Menschen, die sie essen. Und Forscherinnen halten es für möglich, dass auch die Fische leiden 43–45
Seit Spaniens faschistischer Diktator Westsahara 1975 Marokko überlassen hat, hält das Königreich eine der letzten Kolonien in Afrika besetzt, entrechtet ihr Volk und beutet seinen Reichtum aus. Unternehmen wie Continental und die Logistik deutscher Häfen helfen dabei43–45
Die Bestände in Nord- und Ostsee gehen zurück, in der östlichen Ostsee stehen die Dorsche vor dem Aussterben wie vor ihnen die Lachse, die Störe, die Aale, die Stinte und die Dornhaie, die zur Tarnung als „Schillerlocken“ verkauft werden. Und jetzt? 43–45
Deutsche Fischer schlagen ungewohnte Töne an: Auch sie sorgen sich jetzt um den Klimawandel, die Meeresschutzgebiete und die Fanggründe der Zukunft. Als Lösung empfehlen sie Fisch- statt Fleischkonsum. Die Umwelthilfe zeichnet ein pessimistischeres Bild
Neue Zahlen des Bundesumweltministeriums belegen tausende Totfunde von Schweinswalen. Durch die Fischerei steht die Tierart in der Ostsee vorm Aussterben.
Wo heute ein modernes Containerterminal steht, lebten jahrhundertelang die Fischer von Altenwerder. 1996 gab ein Gericht das Dorf zum Abriss frei – für das Wachstum des Hamburger Hafens. Der Fischer Heinz Oestmann war eine Symbolfigur: für den Kampf um Altenwerder und die ganze norddeutsche Öko-Bewegung. Am Montag ist er gestorben43–45
Fischfang Fast die Hälfte der in Deutschland verzehrten Fische und Meerestiere stammt aus nachhaltigem Fang. Eine Folge ist, dass die Nordsee überquillt vor Heringen und Schollen
BEIFANG Auf dem Fischereitag in Rostock schimpfen die Fischer über die Regelungswut der EU und auf die Willkür der Umweltverbände. Sie wollen vor allem ihre aus Versehen gefangenen Fische weiter zurück ins Meer werfen dürfen