Die taz zieht um. Von der Rudi-Dutschke-Straße nur ein paar hundert Meter weiter an die südliche Friedrichstraße – und doch in eine andere Welt. Dort gibt es rund um den Mehringplatz einen gewachsenen Kiez. Und in der nahen Nachbarschaft ein neues Kunst- und Kreativquartier. Was können die Zugezogenen den Alteingesessenen geben?
Sie waren die Lieblinge der Stadt. Mit ihrem urbanen Dorf hat sich Berlin im Ausland geschmückt. Nun steht der Holzmarkt an der Spree vor dem Aus. Und alle schieben dem andern den Schwarzen Peter zu. Die Geschichte eines Missverständnisses
Im Afrikanischen Viertel werden umstrittene Namen aus der deutschen Kolonialgeschichte getilgt. Die neuen Namen nehmen aber auch Bezug auf die koloniale Vergangenheit.
Der Kulturpark im Plänterwald war zu DDR-Zeiten ein Publikumsmagnet. Unsere Autorin erinnert sich gern an Zuckerwatte und Riesenrad. Und an ein Konzert mit der Gruppe Pankow.
Orientierung Straßennamen sollen Personen oder Ereignisse würdigen. Doch was, wenn sich die Meinung darüber ändert, wem solche Ehre gebührt? Wenn Kolonialverbrecher im Stadtbild verewigt sind? In der Mohrenstraße demonstrieren Aktivist*innen am Mittwoch erneut für Straßenumbenennungen
Aussicht Vom Skywalk kann man über die gesamte Stadt blicken. Über den Dächern von Marzahn – vor genau 40 Jahren wurde hier die erste Platte gebaut – tun sich ganz neue Ansichten auf
RAUMNOT Der Leopoldplatz im Wedding ist schon lange Treffpunkt für Trinker und Drogenabhängige. Seit einiger Zeit hat sich die Lage für sie dort verschlechtert, erzählt Tony. Trotzdem ist er täglich auf dem Platz
Erinnern Einen Halim-Dener-Platz wird es in Hannover so schnell nicht geben. Der Rat der Stadt stimmte dagegen – auch die Grünen. Dabei steht in deren Wahlprogramm, dass sie dem 16-Jährigen, der von einem Polizisten erschossen wurde, gedenken wollen
Marzahn-HellersdorfDer Bezirk war lange Jahre das Synonym für „Geht gar nicht“. Nun soll die Internationale Gartenausstellung Touristen anlocken. Was wird aus der einstigen Vorstadthölle?
Charme Berlin zieht an, wächst – und verändert sich. Das ist toll, aber auch schade, weil wenig so bleibt, wie es einmal war. Wie soll man damit umgehen? Und wie darüber sprechen, ohne sauertöpfisch zu wirken?
JubiläumDer Hauptbahnhof ist für viele die erste Station in der Stadt. Er wurde vor zehn Jahren eröffnet. Damals stand der Glas-und-Beton-Koloss im Niemandsland. Das war immer noch sympathischer als alles, was danach kam
Kieze Am Kreuzberger Ende der Friedrichstraße entsteht ein „Kunst- und Kreativquartier“, auch die taz baut dort ihr neues Haus. Die Planer setzen auf Dialog und Synergien mit der alteingesessenen, oft sehr armen Bevölkerung. Kann das klappen?