Die Kanzlerin lässt sich von den Ministerpräsidenten treiben: Erst gab sie bei den Steuern nach - nun nickt sie mögliche Firmenübernahmen durch den Staat ab.
Der SPD-Bundesverkehrsminister braucht keine Ost-West-Debatte. Mit Bahnchef Mehdorn verbindet ihn eine konstruktive Zusammenarbeit, die nicht ohne Konflikte abläuft.
Bis 1820 waren Indien und China die größten Volkswirtschaften der Welt. Wenn dieser Zustand jetzt wiederkommt, sei das eine "Rückkehr zur Norm" und völlig berechtigt, sagt Kishore Mahbubani.
Finanzkrise eindämmen, Energieumbau beginnen, Irakkrieg beenden: Die Ziele von US-Präsident Obama sind ambitioniert. Er hat zunächst zwei Jahre Zeit. Dann sind Kongresswahlen.
Für die Gewerkschaften ist die Sache klar. Mit verschiedenen Urteilen befördere der Europäische Gerichtshof (EuGH) Dumpinglöhne. Erstmals bezieht nun der EuGH-Richter Thomas von Danwitz Stellung.
Was hilft gegen Auswüchse der Globalisierung? Transnationale Gewerkschaften sind keine Lösung. Aber vielleicht die "politische Rahmung" des Freihandels?
2010 soll der Ölpreis bis zu 200 Dollar pro Barrel betragen. Das schadet der Wirtschaft aber nicht durchweg. Die Automobilbranche boomt und auch die deutsche Industrie profitiert.
Nach Ansicht des Konjunkturexperten Carsten-Patrick Meier hat Deutschland vom stetigen Steigen des Rohölpreises profitiert. Langfristig spiele der Preis keine Rolle.
Peter Bofinger findet, dass die Bundesregierung zu eindimensional am Ziel des Schuldenabbaus festhält. Er fordert, die öffentliche Verschuldung überschaubar halten und Zukunftsaufgaben wie Bildung sichern.
IG-Metall-Chef Berthold Huber fordert eine Sparkasse für Überstunden, spricht über die Zukunft seiner Gewerkschaft und erklärt, warum er in manchen Tarifrunden zum Feministen werden kann.
Die Industrie hat die Biodiversität entdeckt - als PR-Methode, die die Firmen als Ökohelden darstellt. Nachhaltige Änderung der Rohstoffnutzung und schonende Produktion sind selten.
Wer aus biologischen Arten eines Landes Produkte entwickelt, muss dafür bezahlen. Aber auch 14 Jahre nach der Biodiversitätskonvention haben viele Industrieländer sie nicht umgesetzt.
So kann es zwischen Israelis und Palästinensern funktionieren: In dem Grenzort Tarkumijeh entsteht mit türkischer Beteiligung ein Industriepark, von dem beide Seiten profitieren.