Die Wirtschaftskrise hat die SPD vor ihrem Parteitag am Sonntag zusammengeschweißt. Alles andere wäre nach dem Debakel bei der Europawahl ohnehin Kamikaze.
Mit drastischen Schritten versucht die US-Notenbank die Wirtschaft zu beleben. Sie kauft Staatsanleihen auf, damit Bürger in Unternehmen investieren. Und bezahlt mit frischem Geld.
Nicht zu viel Geld sollte in den Osten fließen, sagen Experten. Aber nun wird selbst in Rumänien das Geld knapp - und die EU-Anrainer leiden besonders.
Von allen EU-Ländern ist Lettland am schwersten von der Finanzkrise getroffen. Aber auch ohne diese war der Absturz vorprogrammiert. Jetzt muss das Land knallhart sparen.
Die Wirtschaftskrise trifft Tschechien spät, aber nun drohen die Exporte stark abzunehmen. Die Abhängigkeit vom deutschen Markt ist dabei Vor- und Nachteil.
Ein Jahr nach seiner Amtseinführung bringt die wirtschaftlich desolate Lage Kubas Staatschef Raúl Castro in Zugzwang. Gleich elf zentrale Posten hat Raúl Castro neu besetzt.
Die Regierung der Vereinigten Staaten hat das neue, stark regulierende Hilfspaket vorgestellt. Trotzdem brachen weltweit die Kurse an den Börsen ein. Außerdem will Obama die Privatwirtschaft stärker in die Pläne zur Rettung des amerikanischen Finanzsystems einspannen
Für die Umwelt bedeutet die Rezession eine Atempause. Wolfgang Sachs vom Wuppertal Institut über Ökoschulden des Finanzkapitalismus, einen deutschen New Green Deal und Wirtschaft ohne Wachstum.
Der Staat setzt 50 Milliarden Euro ein, um den Abschwung zu bremsen. Das Geld will aber auch sinnvoll ausgegeben sein. Am besten für umweltfreundliche Investitionen.
Die Finanzkrise kann für den Staat enorm teuer werden. Im offiziellen Haushalt ist davon wenig zu sehen. Der Bundesfinanzminister arbeitet mit Buchungstricks.
Nach drei Jahren auf dem deutschen Medienmarkt hat David Montgomery kapituliert und verkauft "Berliner Zeitung" und "Hamburger Morgenpost". Die taz zeigt, wie man Heuschrecken los wird.
Schulden zu machen, um gegen die Krise anzukämpfen, ist in Ordnung, sagt Grünen-Finanzexperte Gerhard Schick. Auch der EU-Stabilitätspakt könne dafür gebrochen werden. Doch Straßen auszubauen und Steuern zu senken, sei der völlig falsche Weg