Der Staat setzt 50 Milliarden Euro ein, um den Abschwung zu bremsen. Das Geld will aber auch sinnvoll ausgegeben sein. Am besten für umweltfreundliche Investitionen.
Die Finanzkrise kann für den Staat enorm teuer werden. Im offiziellen Haushalt ist davon wenig zu sehen. Der Bundesfinanzminister arbeitet mit Buchungstricks.
Russlands Bürokraten reagieren planvoll auf die Wirtschaftskrise, sagt der russische Wirtschaftsexperte Sergej Gurijew. Bisher hat die Regierung auch keine umfangreiche Nationalisierung vorgenommen.
Russland steckt tief in der Rezession. Imperien, die eben noch millardenschwer waren, stürzen ab. Davon könnten die staatsnahen Unternehmen der "Kreml AG" profitieren.
Die Wirtschaftskrise kann nur mit Hilfe von NGOs und einer couragierten Bürgergesellschaft überwunden werden, glaubt SPD-Präsidentschaftskandidatin Gesine Schwan.
Schulden zu machen, um gegen die Krise anzukämpfen, ist in Ordnung, sagt Grünen-Finanzexperte Gerhard Schick. Auch der EU-Stabilitätspakt könne dafür gebrochen werden. Doch Straßen auszubauen und Steuern zu senken, sei der völlig falsche Weg
Die Kanzlerin lässt sich von den Ministerpräsidenten treiben: Erst gab sie bei den Steuern nach - nun nickt sie mögliche Firmenübernahmen durch den Staat ab.
Nach üppigen Rettungspaketen scheint der Systemabsturz abgewendet. Nun kommt die schlimme Krise - und die Deutschen erwarten sie mit merkwürdig gleichgültigem Pessimismus.
Der SPD-Bundesverkehrsminister braucht keine Ost-West-Debatte. Mit Bahnchef Mehdorn verbindet ihn eine konstruktive Zusammenarbeit, die nicht ohne Konflikte abläuft.
Nach dem Krisengipfel im Kanzleramt zeichnen sich die Umrisse eines zweiten Konjunkturpakets ab - mit Schwerpunkt auf Investitionen in Straßen und Schulen.
Finanzkrise eindämmen, Energieumbau beginnen, Irakkrieg beenden: Die Ziele von US-Präsident Obama sind ambitioniert. Er hat zunächst zwei Jahre Zeit. Dann sind Kongresswahlen.
Bayerns Grüne gehen davon aus, dass die bayrische Landesbank mehr Geld brauchen wird als bisher bekannt. Erwin Huber will dennoch Finanzminister bleiben.
Das US-Hilfspaket, mit dem der Staat den Banken faule Kreditpapiere abkauft, ist verabschiedet. Sicher ist: Den verschuldeten Hausbesitzern hilft es kaum.
Drei Millionen von Lehman Brothers, 500 000 Dollar von Bear Stearns: New Yorks Wohltätigkeitsorganisationen wurden von Wall-Street Unternehmen gesponsert. Was nun?