JA ■ taz-Redakteurin KATHARINA KOUFEN: Mit dem IWF hat die Staatengemeinschaft immerhin ein schlagkräftiges Instrument zur Hand, das sie sinnvoll für die Armutsbekämpfung nutzen könnte – wenn der Fonds seine Strategie ändern würde.
NEIN ■ Währungsexperte PETER BOFINGER: Der IWF ist eine moneteäre Institution, die sich um die internationale Währungsordnung kümmern soll. Den besten Beitrag zur weltweiten Armutsbekämpfung kann der IWF dadurch leisten, dass er sich wieder auf seine ursprüngliche Funktion besinnt.
■ Konsequenz aus Asienkrise: Mitgliedstaaten des IWF sollen ihre Finanzdaten transparenter machen. Privatbanken sollen mehr Risiko tragen, statt von IWF-Bürgschaften zu profitieren