Als Kind floh die Jüdin Switlana Petrowskaja vor den Nazis aus dem sowjetischen Kiew ins sichere Russland. Im Alter von 86 Jahren flüchtete sie vor der russischen Armee aus dem ukrainischen Kyjiw – ausgerechnet nach Deutschland
Armin Langer lädt Josef Schuster vom Zentralrat der Juden nach Berlin-Neukölln ein. Der hatte zuvor davor gewarnt, in sogenannten Problemvierteln eine Kippa zu tragen.
LÖSUNGEN Als erstes Bundesland ist Berlin im Beschneidungsstreit vorgeprescht – und hat sich Ärger eingehandelt. Nun will der Justizsena-tor mit der Jüdischen Gemeinde sprechen
Das Verteidigungsministerium holt ein Angebot für die Drohne Predator B ein, die leicht kampffähig gemacht werden kann. Grüne rügen: Man muss eine Debatte führen.
Aus wohlverstandener historischer Verantwortung unterstützen Bund, Städte und Länder die jüdischen Gemeinden. Das fördert die Abhängigkeit - und häufig finanziellen Leichtsinn.
Die Architektur erweist sich als schwierig: Die verwinkelten Gänge des Baus verstärken die Orientierungslosigkeit, die sich beim Besucher bald einstellt
Julius Schoeps, Leiter des Moses Mendelssohn Zentrums für Europäisch-Jüdische Studien an der Universität Potsdam, über mangelnde Zuordnung der Ausstellungsobjekte und fehlende Fragestellungen
■ US-Architekt Eisenman lehnt Halbierung des Stelenfeldes beim Holocaust-Mahnmal ab. Staatsminister Naumann will eine weitere Verringerung zugunsten eines Museumsanbaus
Der Bundeskulturbeauftragte Naumann hat sein Alternativkonzept zum Holocaust-Mahnmal vorgestellt. Mahnmal-Initiatorin Rosh sieht darin das Aus für ihr Projekt ■ Von Markus Franz