SURPRISE Frankreichs Republikaner suchen nach einem Kandidaten, der sich gegen den Front National von Le Pen behaupten kann – und setzen auf einen bürgerlichen Hardliner mit neoliberalem Wirtschaftsprogramm
Der neue französische Präsident will vieles anders machen will: Sein Gehalt senken, Jobs schaffen, die Mehrwertsteuer verringern. Fünf Projekte von François Hollande.
Sturm auf die Bastille: François Hollande wird Präsident. Zäh und beharrlich kletterte der sozialistische Karrierepolitiker nach oben. Dafür hat er wie ein Sportler trainiert.
Teuerung, Arbeitslosigkeit, Halbheiten und Peinlichkeiten. Die Zahlen sprechen gegen Sarkozy. Der „Präsident der Reichen“ hat bei der Wahl schlechte Chancen.
Die französischen Grünen müssen sich öffnen und eine neue Organisationsform finden, sagt Europaabgeordneter Daniel Cohn-Bendit. Die deutsche Schwester taugt als Vorbild nicht.
Nicolas Sarkozys Programm nutzt den reichen 10 Prozent der Franzosen. Doch wegen seiner rechtspopulistischen Positionen hat auch die Unterklasse den konservativen Kandidaten gewählt
Der grüne Fraktionsvorsitzende im Europaparlament, Daniel Cohn-Bendit, hält den neuen Präsidenten Frankreichs für unberechenbar und meint zugleich, dass dieser ohne die Pariser Mairevolution nie Präsident geworden wäre
Ségolène Royals Kandidatur wurde weniger vom PS-Apparat als von ihrer Parallelstruktur „Ségosphère“ getragen. Mit der Niederlage bei den Präsidentschaftswahlen beginnt der Kampf um die Zukunft der Sozialistischen Partei
Der Ausgang des ersten Wahlgangs zeigt für die französische Schriftstellerin Geneviève Brisac: „Frankreich ist verwundet“ – und stehen in der Geschlechterfrage ganz hinten