■ Bei der letzten Verhandlungsrunde zur Bundesstiftung für die Zwangsarbeiter brechen Verteilungskämpfe auf. Osteuropäer fordern mehr Geld für direkte Entschädigung
■ Dem österreichischen Psychiater Heinrich Gross wird wegen Mordes an geisteskranken Kindern der Prozess gemacht. In Wien hatte er 50 Jahre lang Karriere machen können
■ Anwälte der Zwangsarbeiter legen Forderung von elf Milliarden Mark vor. US-Firmen wollen sich an Entschädigung beteiligen. Deutsches Angebot weiter bei acht Milliarden
Ein Gericht hat gestern die Entschädigungsklage eines NS-Zwangsarbeiters abgewiesen. Da erinnert sich der Autohersteller Porsche seiner moralischen Verpflichtung ■ Von Christian Semler
■ Harte Fronten im Streit um die Entschädigung ehemaliger Zwangsarbeiter. Der Sprecher der deutschen Industrie mahnt die Opferverbände, „das Geld zu nehmen und zu verteilen“
■ Bei den Entschädigungsverhandlungen für NS-Zwangsarbeiter durch die deutsche Wirtschaft liegt erstmals ein konkretes Angebot auf dem Tisch – allerdings nicht öffentlich