Sieben türkische Listen kandidieren bei der Wahl zum Kölner Integrationsrat. Alle wollen bessere Bildungschancen für Migranten, aber nicht jede Liste ist für eine Großmoschee
Das Kölner „Begegnungs- und Fortbildungszentrum muslimischer Frauen“ (BFmF) fördert Frauen und Mädchen mit Migrationshintergrund, die bedingt durch ihren Lebensweg ohne Abschluss dastehen
An der Kölner Ganztagsschule „Italo Svevo“ werden seit diesem Schuljahr Schüler parallel in Deutsch und Italienisch unterrichtet. Das soll ihre Berufschancen in einem vereinten Europa stärken und die gegenseitige Toleranz fördern
VertreterInnen von 16 Wahllisten und zwei Einzelbewerber für den neu zu wählenden Integrationsrat kämpfen gegen das Informationsdefizit und bemühen sich um Profil
Der filmische Blick auf Flüchtlinge ist oftmals gut gemeint, aber hilflos. Massimo Perinelli zeigt in einem Videovortrag im Ehrenfelder Ladengold Wege zu einem offensiven Perspektivenwechsel in der Darstellung von MigrantInnen
Inder aus ganz Europa feiern diese Woche in Chorweiler das Durga-Puja-Fest. Für Hindus sind die vier Tage die wichtigste Feier des Jahres. Da erscheint die Göttin Durga, um der Welt Frieden zu bringen
Kölns OB Schramma zeigt sich zufrieden mit der Blitzabschiebung Metin Kaplans in die Türkei. Doch auch ohne die Anwesenheit des Islamisten dürfte der „Fall Kaplan“ die Gerichte weiter beschäftigen
Die Kommunalwahl vom 26. September interessiert Kölns Migrantenbevölkerung nur mäßig. Vielen hat Kommunalpolitik zu wenig mit ihrem Alltag zu tun. Die Parteien lavieren beim Thema Integration
Vor 40 Jahren traf der Portugiese Armando Rodrigues de Sá im Bahnhof Köln-Deutz ein. Die deutschen Medien feierten ihn am 10. September 1964 als „einmillionsten Gastarbeiter“. Köln war bis zum Anwerbestopp 1973 zentraler Umsteigebahnhof für ArbeitsmigrantInnen aus Spanien und Portugal
Mit Erinnerungsveranstaltungen würdigt Köln die Zeit der Anwerbungen. Viele „Gastarbeiter“ wollen zurück in ihre Heimat, bleiben aber hier – der Kinder wegen
Reichtümer hat Armando Rodrigues de Sá in Deutschland nicht anhäufen können. 1979 starb der „einmillionste Gastarbeiter“ 53-jährig in seiner Heimat Portugal an Krebs