MUSIK Sie haben die Schule abgebrochen, reisen durchs Land und leben von Straßenmusik: Elias Gottstein und Carl Luis Zielke sind „Guaia Guaia“. Ein Gespräch über Freiheit, Glaubwürdigkeit und Robin Hood
KÜNSTLERKARRIERE Selten hat die Popwelt einen ähnlich spektakulären Sänger erlebt – und selten so wenig mit ihm anzufangen gewusst: Die Geschichte des Musikers Harry Nilsson erzählt viel über das Business. Am 15. Juni würde er seinen 70. Geburtstag feiern
Die Rockband Die Happy ist großes Publikum gewohnt – sie hat sich zu einer klassischen Festival-Band hochgespielt. Frontfrau Marta Jandová über Testosteron in der Musikbranche und „Auszieh’n!“-Rufe bei ihren Konzerten. Und darüber, warum ihre Texte trotzdem optimistisch sind
Die Ramones werden als Urväter des Punk verehrt. Aber muss man deshalb gleich ein Museum gründen? Für Florian Hayler ist die Antwort klar: In einem Kreuzberger Keller zeigt er Poster, T-Shirts und andere Devotionalien der New Yorker Band
Erst war sie die Mutter des Punk, dann reiste sie nach Indien. Nun hat Nina Hagen Schmetterlinge im Bauch, die plötzlich aus ihr herausflattern. Deren Flügelschlag klingt ein bisschen nach Ella Fitzgerald: Nina Hagen hat ihre Liebe zum Jazz entdeckt
Von erniedrigten Versagern zu überlegenen Verlierern: Turbonegro, das sind die norwegischen Anal-Punk-Könige, die den harten heterosexuellen Rock das Fürchten lehrten. Nach einem Psychotief von Sänger Hank stellen sie nun ihre neue Platte vor
Der große Tanz mag vorbei sein, doch die Achse zwischen Berlin und Detroit besteht weiter: Defcon 5 & Bluu und Theriak funken Signale aus der Zukunft und zeigen im Zentral Berlin, was sie unter Morning Music verstehen
Ruf nach Berlin: In einer Buchvorstellung, in Diskussionen und DJ- und Live-Sets präsentiert die Transmediale für Medienkunst unter dem Titel „Go East“ elektronische Musik aus Osteuropa
Texte mit Todeswürmern und Käfern wie bei Kafka: Morgen tritt Mary Timony im Tacheles auf. Vielleicht kommt ja auch William Shatner vorbei. Mit dem hat die Indie-Rock-Gitarristin merkwürdigerweise schon mal ein Video gedreht
Mr. Lif rappt von Atompilzen und Teenagern, die sich wegen eines überfürsorglichen Vaters umbringen. Aber die drastischen Inhalte mildert er durch Lakonie und munteren Flow
Der Sänger fiel in die Schlagzeugbatterie, doch die Songs verfehlten ekstatische Höhen: Die australische, von „Face“ gepriesene Band The Vines spielte im Maria am Ufer