Menschen, die nicht kämpfen können, weil es ihnen an der nötigen „éducation sentimentale“ fehlt: Der spanische Regisseur Ventura Pons über Zuneigung, Aufopferung und die glänzende Stadt in seinem Film „Food of Love“
Neorealismus revisited: Mit „Happy Times“, einer sentimentalkritischen Komödie aus dem gegenwärtigen China, will Zhang Yimou zurück zum Naiven (Wettbewerb)
In „Heaven“ gibt sich Cate Blanchett asketisch, im Film „Schiffsmeldung“ spielt sie eine Schlampe. Für die australische Schauspielerin schrieb mancher Regisseur sogar seinen Plot um. Ein Porträt
In Ichtersleben sitzen die halbstarken Verlierer des innerdeutschen Kulturkampfs: Rolf Teiglers Dokumentarfilm „Outlaws“ über Jugendliche, die in einem Knast in Thüringen das Drehbuch ihres eigenen Lebens schreiben
■ Amateurfußball, Spielerträume, Menschenhandel: Radio Bremen hat einen neuen „Tatort“ gedreht. „Freistoß“ soll pünktlich zur Fußball-Weltmeisterschaft in Japan und Südkorea im Sommer 2002 laufen
Ton Steine Scherben revisited: Christoph Schuchs Dokumentation „Der Traum ist aus“ (Panorama) nähert sich der Band über alte und junge Musiker. Politischer Nachlass und Mythos der Politrock-Kommune werden kaum untersucht
Der Kampf ums Fahrrad als Überlebenskampf in Peking: In Wang Xiaoshuais „Beijing Bicycle“ (Wettbewerb) kann man die chinesische Hauptstadt von ganz unten erleben
Unter Kohlenarbeitern und anderen Working Class Heroes auf der Suche nach Authentizität: Das fsk am Oranienplatz zeigt eine Werkschau mit den engagierten Filmen des britischen Amber Kollektivs
Sein neuer Film ist eine Komödie über die Todesstrafe. Aber in Deutschland fühlt er sich als Künstler zu ernst genommen. Ein Exklusiv-Interview mit dem Regisseur Wim Wenders