Mit 13 bekam unsere Autorin ihre erste BVB–Dauerkarte. Was sie damals lernte, gilt auch heute noch: Männlichen Fußballfans geht man besser aus dem Weg.
Über allen Diskriminierungsmerkmalen steht das Geschlechterverhältnis, sagt Bremens Landesfrauenbeauftragte Ulrike Hauffe. Diese privilegierte Haltung reproduziert Hierarchien, sagt Queerfeministin Nissar Gardi.
Vor sieben Jahren haben sich die Fußballerinnen des FSV 02 Schwerin von ihrem Dachverein abgenabelt. Finanziell steht Norddeutschlands einziger reiner Frauensportverein allerdings schlechter da als vergleichbare Männerclubs