JUSTIZ Die Verfassungsrichter halten den unbegrenzten Ankauf von maroden Staatsanleihen durch die Europäische Zentralbank für rechtswidrig. Vor ihrem Urteil fragen sie aber noch den Europäischen Gerichtshof
JUSTIZ Die Verfassungsrichter halten den unbegrenzten Ankauf von maroden Staatsanleihen durch die Europäische Zentralbank für rechtswidrig. Vor ihrem Urteil fragen sie aber noch den Europäischen Gerichtshof
Mit festen Ansagen würde die EZB nur Spekulanten ermuntern, meint die Forscherin Dorothea Schäfer. Stattdessen müssten die Euro-Hüter die Märkte überraschen.
Weil Berlin Dublin unter den Rettungsschirm drängt, hat die Deutsche Bank ein Problem weniger. Denn die deutschen Institute hängen mit Milliarden in der Pleite-Insel.
Schon vor der Krise konnten viele in Milwaukee die Raten für ihre Häuser nicht zahlen. Die Deutsche Bank hat dort den größten Bestand an zwangsgeräumten Häusern. Die verfallen jetzt.
Die FDP muss eine Finanzmarktsteuer hinnehmen. Doch ob es wirklich die geforderte Transaktionssteuer wird, ist offen. Ebenso, wann und wo sie eingeführt werden soll.
Die Debatte um eine Regulierung des Finanzmarktes ist eine Reaktion auf den öffentlichen Druck, meint Attac-Finanzexperte Detlev von Larcher. Für die Globalisierungskritiker bleibe dennoch viel zu tun
Mit 750 Milliarden Euro stabilisieren EU und IWF den Euro. Werden mit dem Paket jetzt die Spekulanten abgeschreckt? Europas Anleger sind euphorisch: Die Börsenkurse steigen, die Anleihenmärkte beruhigen sich. Wird jetzt alles gut?
EDITORIAL Manager und Minister können es wieder lockerer angehen lassen. Denn der Preis für schnelle Erfolge im Kampf gegen die Krise war der Frieden mit der Finanzwirtschaft. Es fehlt jeder Mechanismus, neues Denken in die Zonen der Macht eindringen zu lassen
FINANZKRISE Es hat schon Tradition, dass Wirtschaftsthemen an Kirchentagen eher am Rande vorkommen. So auch in Bremen. Es wird nicht grundsätzlich über die Krise nachgedacht. Dabei sind die Gemeinden meist kapitalismuskritisch. Und die Kirche selbst ist von der Krise stark betroffen
Getrieben von Renditeforderungen haben sie ahnungslosen Kunden hochriskante Papiere angedreht. Sie leiden unter Gewissensbissen und Psychoterror - und schaffen trotzdem nicht den Ausstieg.
Deutsche-Bank-Chef Ackermann erzielt im ersten Quartal 2009 einen Quartalsgewinn von 1,2 Milliarden Euro. Der Vorstand verlängert seinen Vertrag bis 2013.