Leitfaden für die Irland-Hilfe: Wie sie funktioniert, an welche Bedingungen sie gebunden ist und wer dafür aufkommt. Nur wie viel Geld fließt, ist noch nicht bekannt.
Die Schuldenberge sind die nächste Aufgabe für die EU. Staaten wie Griechenland droht ein verlorenes Jahrzehnt. Das Beispiel Mexiko zeigt, dass Staaten auch pleitegehen können.
Mit 750 Milliarden Euro stabilisieren EU und IWF den Euro. Werden mit dem Paket jetzt die Spekulanten abgeschreckt? Europas Anleger sind euphorisch: Die Börsenkurse steigen, die Anleihenmärkte beruhigen sich. Wird jetzt alles gut?
Den Griechen ist es egal, wer ihnen Kredit gibt. Sie bitten sogar den Internationalen Währungsfonds um Hilfe – und packen die Euro-Länder so bei der Ehre.
Die EU-Kommission hat den Sparplan der Griechen gebilligt, doch der ist äußerst rigide. Die Proteste der Bauern deuten darauf, auf welchen Widerstand der Sparkurs stoßen wird.
Die Automobilindustrie hat zu lange auf falsche Modelle gesetzt. Ihre Krise ist hausgemacht - und ganz so dreckig wie nun behauptet geht es auch nicht allen Autobauern.
EU-Kommissar Verheugen will der Autoindustrie mit zinsfreien Krediten helfen und fördert Innovationen. Dabei haben die Autobauer lange die Entwicklung von schadstoffarmen Modellen vernachlässigt.
Linke-Chef Lafontaine bemängelt das "unkoordinierte Vorgehen" der Bundesregierung in der Finanzkrise. Nötig seien EU-Lösungen - und ein Konjunkturprogramm.
Einen gemeinsamen europäischen Rettungsplan für Banken wird es nicht geben - das ist das Hauptergebnis der Pariser Krisengipfels. Deutschland kritisierte Irland für seinen Alleingang.
Der britische Premier ist ab 1. Juli neuer EU-Ratspräsident. Verfassungsfrage und Finanzen lässt er ruhen. Er will Europa auf einen Kurs an die Seite der USA führen
